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Start-up aus Dresden macht Sandförmchen aus alten Schnullern und Flaschen

Die Firma HolyPoly aus Dresden stellt Sandförmchen aus abgenutzten Babyprodukten her. Damit haben sie Erfolg. Wohin man ihnen die Schnuller senden kann.

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Das Sammeln wird belohnt: Fridolin Pflüger und Sophia Werner vom Unternehmen HolyPoly freuen sich über jede alte Baby-Trinkflasche.
Das Sammeln wird belohnt: Fridolin Pflüger und Sophia Werner vom Unternehmen HolyPoly freuen sich über jede alte Baby-Trinkflasche. © kairospress

Sie sind auf der Suche nach ausgedienten Schnullern und Trinkflaschen. Das Dresdner Start-up HolyPoly findet für den Abfall nämlich ein zweites Leben. Sie stellen aus den Babyprodukten recycelte Sandförmchen her.

Bereits 60.000 Fläschchen, Schnuller und weitere Babyprodukte hat das 2020 gegründete Unternehmen bereits von Kitas und Familien in Deutschland eingesammelt und weiterverarbeitet. Dafür kooperieren sie mit dem Babyartikelhersteller NUK sowie dem Spielzeughersteller GOWI. 750 Kitas haben an der Aktion bisher teilgenommen.

Jetzt starten sie in die zweite Runde: Bis zum 31. Januar können Kitas und Familien Schnuller und Trinkflaschen an das Unternehmen senden. Als Dankeschön erhalten die Kindergärten recyceltes Sandspielzeug.

Und weil sie so erfolgreich sind, expandiert das Dresdner Unternehmen zudem nach Frankreich und Österreich, um dort alte Schnuller einzusammeln. Die Sammelbox kann man über die Webseite beantragen. Eine Liste der öffentlichen Sammelstellen und teilnehmenden Einrichtungen sowie weitere Informationen zum Rücknahmesystems gibt es auf der Website der NUK Recycling-Initiative: nuk.de/recycling

Danach heißt es nur noch: Sammeln, sammeln, sammeln. (SZ/luz)