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"Man wollte anders sein": Wie sich eine Opel-Werkstatt in der DDR behauptet hat

Das Autohaus Mätschke ist Dresdens Firma mit der längsten Tradition im Autohandel. Die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1901 zurück. Ein Besuch.

Von Christoph Pengel
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Geschäftsführer Michael Mätschke lässt seinen Opel Kapitän, Baujahr 1954, nur selten aus dem Keller.
Geschäftsführer Michael Mätschke lässt seinen Opel Kapitän, Baujahr 1954, nur selten aus dem Keller. © René Meinig

Dresden. Der Geschmack von Currywurst. Fragt man Michael Mätschke nach den frühesten Erinnerungen ans Autohaus, fallen ihm die Currywürste ein. Vier oder fünf Jahre war er damals alt. An Samstagen besuchte er seinen Vater hin und wieder in der Werkstatt am Jagdweg. Dort brieten die Handwerker Würste über der Flamme eines Schweißbrenners - schön knusprig. Und dann fällt Mätschke ein, wie es damals in der Werkstatt aussah. Das ganze Öl, die verschmierten Klamotten der Mechaniker. "Dreckig wie die Schweine", sagt Mätschke.

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