"Man wollte anders sein": Wie sich eine Opel-Werkstatt in der DDR behauptet hat
5 Min.
Dresden. Der Geschmack von Currywurst. Fragt man Michael Mätschke nach den frühesten Erinnerungen ans Autohaus, fallen ihm die Currywürste ein. Vier oder fünf Jahre war er damals alt. An Samstagen besuchte er seinen Vater hin und wieder in der Werkstatt am Jagdweg. Dort brieten die Handwerker Würste über der Flamme eines Schweißbrenners - schön knusprig. Und dann fällt Mätschke ein, wie es damals in der Werkstatt aussah. Das ganze Öl, die verschmierten Klamotten der Mechaniker. "Dreckig wie die Schweine", sagt Mätschke.