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Stoppt unterirdische Mauer Wassermangel durch Turow?

Eine Expertengruppe prüft, ob der Grundwasserschwund in Tschechien durch eine Dichtwand in der Tiefe aufgehalten wird. Es gibt erste Tendenzen.

Von Petra Laurin
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Für Kohleabbau in Turow muss nicht nur viel Erde bewegt, sondern auch Wasser abgepumpt werden.
Für Kohleabbau in Turow muss nicht nur viel Erde bewegt, sondern auch Wasser abgepumpt werden. © Rafael Sampedro (Archiv)

Eine Expertengruppe bewertet in den kommenden Monaten die Wirksamkeit der unterirdischen Barriere, die die tschechische Grenzregion vor dem Verlust von Grundwasser durch den Tagebau Turow schützen soll. Über die Gründung der Gruppe informierte jetzt in Prag der tschechische Umweltminister Petr Hladík den Hauptmann der Region Liberec Martin Puta. Die Grundwassersperre ist Teil der Einigung, die Polen und Tschechien im Februar 2022 getroffen hatten, damit Tschechien die Klage vor dem Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zurückzieht.

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