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Gericht bestätigt Insolvenzantrag von Batterie-Hersteller Blackstone in Döbeln

Noch vor einem Jahr wurde der Batteriehersteller Blackstone Technology gefeiert und mit Millionen gefördert. Nun ist der Insolvenzantrag der Döbelner offiziell.

Von Michael Rothe
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Prüfender Blick des sächsischen Ministerpräsidenten  Michael
Kretschmer (M.). Doch Besuchern von Blackstone Technology werden statt gestapelter Anoden- und Kathodenfolien nur Dummies mit Plastikkern präsentiert. Das Werk hat nie produziert.
Prüfender Blick des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (M.). Doch Besuchern von Blackstone Technology werden statt gestapelter Anoden- und Kathodenfolien nur Dummies mit Plastikkern präsentiert. Das Werk hat nie produziert. © Dietmar Thomas

Döbeln. Der Insolvenzantrag der Blackstone Technology GmbH in Döbeln steht sinnbildlich für das monatelange Verwirrspiel des Möchtegern-Batterieherstellers mit seiner Belegschaft und der Öffentlichkeit. Am vergangenen Freitag hatte Geschäftsführer Michael Hingst den verbliebenen Mitarbeitenden angekündigt, noch am selben Tag Insolvenz zu beantragen. Tatsächlich eingegangen ist der Antrag aber erst am gestrigen Mittwoch, wie das Amtsgericht Chemnitz auf Anfrage der SZ bestätigt. Ein vorläufiger Verwalter sei noch nicht bestellt worden, heißt es.

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