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Der kleine Tiger Taiwan ist schon lange auf dem Sprung nach Sachsen

Dresden freut sich auf die neue Fabrik des weltgrößten Mikrochipfertigers TSMC. Doch der Grundstein für das Investment wurde schon vor 31 Jahren gelegt.

Von Michael Rothe
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Fritz Heinrich, Vorstandsvorsitzender des Dresdner Urania-Zentrums (li.), 1992 beim Wirtschaftsgespräch  mit den Taiwanern.
Fritz Heinrich, Vorstandsvorsitzender des Dresdner Urania-Zentrums (li.), 1992 beim Wirtschaftsgespräch mit den Taiwanern. © SZ/Archiv, Urania

Dresden. Karl-Heinz Kloppisch fühlt sich an der Ehre gekitzelt, wenn Bundes- und Landespolitik die geplante Chipfabrik von TSMC in Dresden ausschließlich als Erfolg ihrer Arbeit in den letzten Jahren verkaufen. Der größte Auftragsfertiger von Mikrochips will bis 2027 gemeinsam mit Infineon, Bosch und NXP nahe dem Dresdner Flughafen ein Halbleiterwerk bauen. Die Hälfte der veranschlagten Kosten von zehn Milliarden Euro zahlt der Steuerzahler.

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