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Der letzte große Auftritt von Lokführer-Gewerkschaftschef Claus Weselsky

Claus Weselsky, Deutschlands Streikführer Nummer Eins, geht 2024 in Rente. Zuvor will es der GDL-Chef noch mal wissen. Im Interview spricht er auch über ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Bahn.

Von Michael Rothe
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Claus Weselsky (64) ist gelernter Schienenfahrzeugschlosser und Lokführer und saß bis 1992 selbst im Führerstand. Der gebürtige Dresdner trat nach der Wende in die GDL ein und steht seit 2008 an deren Spitze.
Claus Weselsky (64) ist gelernter Schienenfahrzeugschlosser und Lokführer und saß bis 1992 selbst im Führerstand. Der gebürtige Dresdner trat nach der Wende in die GDL ein und steht seit 2008 an deren Spitze. © dpa

Herr Weselsky, da glaubten viele, dass nach den Warnstreiks der Gewerkschaft EVG und der Schlichtung endlich Ruhe bei der Deutschen Bahn einkehren würde. Aber sie haben die Rechnung wohl ohne die Lokführergewerkschaft gemacht, die ab 9.11. mit dem Konzern verhandelt – und deren Friedenspflicht am Dienstag auslief.

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