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Deutsches Bier wird außerhalb Europas beliebter

Der Biermarkt verschiebt sich: Die Umsätze von deutschem Bier außerhalb Europas steigen an. Doch in der Nachbarschaft wird es immer unbeliebter.

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© dpa/Roland Weihrauch

Wiesbaden. Deutsches Bier erfreut sich in Staaten außerhalb der EU steigender Beliebtheit. Trotz eines Einbruchs um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr wurden 2022 knapp 716 Millionen Liter alkoholhaltigen Biers in diese Länder exportiert. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag zwei Drittel mehr als zehn Jahre zuvor.

Innerhalb der EU ging der Export deutscher Biere in dieser Zeitspanne hingegen um 27 Prozent zurück. Auch der versteuerte Absatz im Inland war mit einem Minus von elf Prozent rückläufig, machte mit zuletzt 7,2 Milliarden Litern aber immer noch den Löwenanteil von 83 Prozent des gesamten Absatzes aus.

Trotz des sinkenden Ausstoßes ist die Zahl der Brauereien auf lange Sicht gestiegen. Sie nahm seit 2012 um zwölf Prozent auf 1.507 Betriebe zu, wie das Bundesamt zum Tag des Bieres am 23. April berichtete. Auch hier hatte es in den vergangenen drei Jahren einen Rückgang gegeben, der mutmaßlich auf die Folgen der Corona-Krise zurückzuführen ist. Die meisten Brauereien gab es mit einem Anteil von 41 Prozent in Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. (dpa)