Ein Auslandsjahr nach dem Abitur, der Führerschein oder sogar schon der Grundstein für Haus oder Rente: Viele Eltern und Großeltern wollen den Nachwuchs mit einem finanziellen Polster dabei unterstützen. "Egal wofür sie sparen, sie sollten so früh wie möglich damit anfangen", rät Stefan Adam, Finanzberater der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Denn bei den nach wie vor niedrigen Zinsen ist ein langer Anlagehorizont hilfreich, um auf größere Beträge zu kommen. "Dafür ist es sinnvoll, auch für Kinder in Aktien zu investieren." Denn derzeit gibt es nur dort die Chance auf eine ordentliche Rendite.
Eine Auswertung des Deutschen Aktieninstituts zeigt: Schon nach einer Anlagedauer von 15 Jahren waren Anleger immer im Plus, wenn sie etwa in den Deutschen Aktienindex (DAX) investierten. "Versicherungen oder Sparkonten sollten Eltern dagegen nicht wählen. Auf den Konten gibt es derzeit kaum noch Zinsen, und bei den Policen überzeugt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht", sagt der Experte.
In diesem Text:
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