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Flixbus hält neue Strecken in Europa für möglich

Flixbus ist vor allem in Europa und Nordamerika unterwegs. Wo Chef André Schwämmlein noch Wachstumspotenzial sieht.

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Flixbus ist vor allem in Europa und Nordamerika unterwegs.
Flixbus ist vor allem in Europa und Nordamerika unterwegs. © dpa

Berlin. Der Fernbusbetreiber Flixbus hält trotz laufender Expansion auf anderen Kontinenten neue Verbindungen auch in Europa für möglich. "Wir sehen vor allem im grenzüberschreitenden Verkehr noch gute Chancen für neue Strecken zu kleineren Städten", sagte Flix-Chef André Schwämmlein. "Das gilt für ganz Europa."

Schwämmlein erläuterte, derzeit sei Flixbus vor allem in Europa und Nordamerika unterwegs. "Die größten Busmärkte sind aber Lateinamerika und Asien, weil Busse in diesen Regionen das Hauptverkehrsmittel sind. Dort sehen wir auch unser größtes Wachstumspotenzial."

Die Flix SE betreibt neben den grünen Bussen in mehr als 40 Ländern auch einige Fernzuglinien in Deutschland.

Erst vor wenigen Wochen kam es in Deutschland zu zwei Busunglücken, bei denen Doppeldecker-Reisebus von Flixbus beteiligt waren. Am 27. März war ein Bus auf der Autobahn 9 in Sachsen von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt - 4 Tote und mehr als 30 Verletzte lautet die traurige Bilanz. Wenige Tage nach dem schweren Busunfall bei Leipzig kam es im Osterreiseverkehr erneut zu einem Busunglück, diesmal in Nordrhein-Westfalen. In der Nacht zum Karfreitag kam ein doppelstöckiger Reisebus bei Werl von der Autobahn 44 ab, fuhr in eine Böschung und stürzte auf die Seite - es gab nach Polizeiangaben mehr als 20 Verletzte. (dpa/SZ)