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Was hinter den Freitaler Straßennamen steckt

Die Freitaler wollen Besuchern die Geschichte der Stadt näherbringen. Deshalb greifen sie zu einem bewährten Mittel.

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Bauhofleiter Jens Straube und Bauhofmitarbeiter Wilhelm Dachtler (r.) lassen künftig wissen, was es mit der Marianne-Bruns-Straße in Deuben auf sich hat.
Bauhofleiter Jens Straube und Bauhofmitarbeiter Wilhelm Dachtler (r.) lassen künftig wissen, was es mit der Marianne-Bruns-Straße in Deuben auf sich hat. © Stadt Freital

Zehn Straßen in Freital erhalten in den kommenden Wochen Zusatzschilder, die über die Bedeutung des Straßennamens Auskunft geben. Wie die Stadt Freital mitteilt, betrifft das die Rudeltstraße in Niederhäslich, die Hellmuth-Heinz-Straße in Burgk oder auch die Krug-von-Nidda-Straße im Stadtteil Saalhausen. Zudem werden am Willy-Gäbler-Weg, an der Albert-Schweitzer-Straße, der Paul-Büttner-Straße, der Richard-Wolf-Straße, der Gustav-Klimpel-Straße, der Rudolf-Breitscheid-Straße sowie der Marianne-Bruns-Straße unter den blauen Schildern Erklärungen zu lesen sein.

Die Stadtverwaltung hatte 2021 im Rahmen des Stadtjubiläums „100 Jahre Freital“ ihre Einwohner dazu aufgerufen, Vorschläge zu unterbreiten. Die Auswahl der Straßen erfolgte aus den eingegangenen Rückmeldungen. "Maßgebliches Ziel war es, eine möglichst breite Verteilung in unterschiedlichen Stadtteilen zu erreichen", erklärt Rathaussprecher Matthias Weigel. Die Oppelstraße und die Moritz-Fernbacher-Straße in Freital-Zauckerode sowie der Benjamin-Thomae-Weg in Freital-Pesterwitz waren 2021 bereits mit Erklär-Schildern ausgestattet worden und bildeten den Auftakt für die Aktion.

Bereits im Jahr 2021 haben der Leiter des Stadtbauamtes, Silvio Messerschmidt (l.), und Bauhofchef Jens Straube an der Oppelstraße ein Erklärschild angebracht.
Bereits im Jahr 2021 haben der Leiter des Stadtbauamtes, Silvio Messerschmidt (l.), und Bauhofchef Jens Straube an der Oppelstraße ein Erklärschild angebracht. © Stadt Freital

In der Vergangenheit wurden aus den Reihen der Bevölkerung oft Vorschläge unterbreitet, den Hintergrund von Straßennamen zu erklären. Die für das Festjahr eingereichte Idee habe schließlich den Anstoß gegeben, dies koordiniert weiter umzusetzen, hieß es. So werde Stadtgeschichte im öffentlichen Raum stärker präsent. Matthias Weigel: "Die Straßennamen verweisen schließlich auf historische Zusammenhänge oder lokale Persönlichkeiten hin, die die Stadt mitgeprägt haben."

Doch die Aktion sei damit nicht beendet. Weitere Straßen sollen mit Zusatzschildern ausgestattet werden. Wer Vorschläge hat, kann diese per E-Mail an die Stadt Freital oder per Telefon an (0351) 6476-210 einreichen. (SZ/rk)