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Pirnaer Europaletten-Hersteller Palosa ist zahlungsunfähig

Das Unternehmen hat einen Insolvenzantrag gestellt, die Produktion ruht schon seit einiger Zeit. Ob sie wieder hochgefahren wird, ist noch ungewiss.

Von Thomas Möckel
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Palosa-Geschäftsführer Thomas Müller im Herbst 2022: Globale Lieferketten verlangten nach immer mehr Europaletten.
Palosa-Geschäftsführer Thomas Müller im Herbst 2022: Globale Lieferketten verlangten nach immer mehr Europaletten. © Daniel Schäfer

Es ist noch nicht so lange her, etwa anderthalb Jahre, da war das Werk komplett, beide Bereiche liefen wie geplant. Im Herbst 2022 hatte das Unternehmen „Palosa Paletten Logistik Sachsen GmbH & Co. KG“, spezialisiert darauf, Europaletten aus Holz zu reparieren und neue zu produzieren, eine zweite Maschine in Betrieb genommen. Das Werk, angesiedelt im Pirnaer Industriepark „An der Elbe“ gegenüber von Möbel Graf, konnte mit dieser Technik nun auch neue Paletten herstellen, vollautomatisch, beinahe wie von Geisterhand. An einem Ende wurde ein Stapel Bretter eingelegt, am anderen Ende kam der fertige Warenträger heraus. Im Einschicht-Betrieb schafft die Maschine bis zu 10.000 neue Paletten – pro Woche.

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