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Wo steht das schönste Vogelhaus?

Vögel an einem tollen Futterplatz zu beobachten, macht Freude. Die schönsten Häuschen in Görlitz und Umgebung sucht jetzt die SZ.

Von Gabriela Lachnit
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Diese „Vogelvilla“ ist selbstgezimmert und praktisch eine Selbstbedienungstheke, weil durch eine Flasche der Futtervorrat nachrutscht. Das Foto wurde aus mehreren Aufnahmen eines Zeitraffers zusammengesetzt.
Diese „Vogelvilla“ ist selbstgezimmert und praktisch eine Selbstbedienungstheke, weil durch eine Flasche der Futtervorrat nachrutscht. Das Foto wurde aus mehreren Aufnahmen eines Zeitraffers zusammengesetzt. © André Wirsig

Es ist ein Gezwitscher und Gezanke, wenn die Gefiederten um die besten Plätze und die schönsten Körner am Vogelhaus flattern. Und es ist ein Naturschauspiel, das man von der warmen Stube aus betrachten kann. Wildvögel kehren im Winter gerne an Futterplätzen ein, die ihnen die Menschen anbieten. Ob sie dabei besonders schöne Vogelhäuschen bevorzugen, ist nicht bekannt. Es hängt wohl vor allem vom ästhetischen und praktischen Empfinden der Menschen ab, welches Vogelhaus sie den Vögeln im Winter anbieten. Obwohl es im Handel reichlich Auswahl gibt, lassen viele Vogelfreunde ihrem handwerklichen Geschick freien Lauf und bauen selbst einen Futterplatz. Manchmal ist das dann das Ergebnis eines Opa-Enkel-Nachmittags, manchmal steckt dahinter auch ein großer Vorrat an Holz, der verarbeitet werden soll. Und manchmal hat einfach jemand eine Idee für ein ganz besonderes Vogelhaus, das viele Spaziergänger dann bei ihrem Sonntagsspaziergang bewundern.

Die Sächsische Zeitung möchte nun wissen, wo denn in Görlitz und Umgebung das schönste Vogelhaus zu bestaunen ist. Schreiben Sie uns bitte, wo genau das ist, ob Sie das Haus selbst erschaffen haben und ob sich damit möglicherweise eine kleine Geschichte oder eine besondere Erinnerung verbindet. Die Fotos der schönsten Futterplätze wollen wir veröffentlichen, alle Fotos finden nach Abschluss der Aktion einen Platz im Internet.

Die Beobachtung am Futterspender ist ein Naturerlebnis, das auch die Artenkenntnis fördert. Zehn bis 15 Vogelarten kommt die Fütterung durch den Menschen in Städten und Dörfern zugute, sagt Nabu-Vogelexperte Lars Lachmann. Keine dieser Arten sei in ihrem Bestand gefährdet, das Futter erreiche meist nicht die Vögel, die „im Mittelpunkt notwendiger Schutzbemühungen stehen“, sagt Lachmann. Die Winterfütterung ist – richtig betrieben – eine Hilfe für die Vögel und ein Naturerlebnis zugleich. Nicht selten weckt bei Kindern und Jugendlichen die Beobachtung am Vogelhaus das Interesse, selbst aktiv im Naturschutz zu sein. Allerdings sind weitreichendere Maßnahmen für den Vogelschutz nötig, betont der Vogelexperte.

Ihre Fotos und Geschichten senden Sie bitte per E-Mail an sz.goerlitz@sächsische.de oder Sie geben sie in der Redaktion Görlitz, Am Frauentor 12, ab. Einsendeschluss ist der 30. Januar 2019.

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