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Zittau lässt Boahnl weiter warten

Der Betreiber Soeg möchte Hinweisschilder an der A4 aufstellen und braucht dafür die Hilfe der Stadt. Die hat dafür keine Kapazität. 

Von Thomas Mielke
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Auch weiter lassen die Werbeschilder für das Boahnl an der A4 auf sich warten.
Auch weiter lassen die Werbeschilder für das Boahnl an der A4 auf sich warten. © Archivfoto: Matthias Weber

Es wird auch in absehbarer Zeit keine der braunen Tourismus-Hinweisschilder für die Schmalspurbahn ins Zittauer Gebirge an der A4 geben. Die Zittauer Stadtverwaltung  schafft es derzeit nicht, den Antrag beim für die Genehmigung zuständigen Freistaat zu stellen. Als Grund nennt Rathaussprecher Michael Scholze einen Kapazitätsengpass im Referat Tiefbau/Grün. "Eine kurzfristige Bearbeitung ist nicht zu erwarten", teilte er auf SZ-Anfrage mit. Die Soeg als Betreiber der Bahn selber darf den Antrag nicht stellen.

Die Soeg will seit fast drei Jahren zwei der Schilder an der A 4, nahe der Abfahrt Weißenberg, an der zukünftigen Einbindung der B 178 aufstellen. Nach Angaben des Unternehmens wird an verschiedenen Autobahnabschnitten im Freistaat bereits auf fast alle anderen sächsischen Schmalspurbahnen hingewiesen. Die Kosten für die Schilder würde der Bahnbetreiber übernehmen. Das Vorhaben war unter anderem von Zittau begrüßt worden, weil Hinweise auf das Boahnl an der Autobahn für mehr Touristen in der Region sorgen könnten. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr hatte allerdings bereits vor einem halben Jahr auf SZ-Anfrage mitgeteilt, dass es nur noch wenige geeignete Stellplätze gebe.

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