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Als der Zug noch ohne Umstieg bis zur Ostsee fuhr

Vor 50 Jahren enthielt der Sommerfahrplan der Deutschen Reichsbahn für Reisende aus dem Raum Löbau-Zittau manch positive Überraschung.

Von Dietmar Rößler
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Alle halben Jahre legte die Deutsche Reichsbahn der DDR ihre Kursbücher für den Binnenverkehr auf. Bei der Gestaltung der Titelblätter (links Sommer 1967, rechts Winter 1973) ließ man sich immer wieder mal etwas Neues einfallen.
Alle halben Jahre legte die Deutsche Reichsbahn der DDR ihre Kursbücher für den Binnenverkehr auf. Bei der Gestaltung der Titelblätter (links Sommer 1967, rechts Winter 1973) ließ man sich immer wieder mal etwas Neues einfallen. ©  Repro: SZ

Mit dem Ende Mai startenden Sommerfahrplan 1974 hatten Reichsbahn-Fahrgäste ab Zittau beziehungsweise ab Löbau wieder zahlreiche Reisemöglichkeiten. So wurde „auf Wunsch vieler Reisender“ an Sonntagen ein Zug Zittau-Löbau auf 12.09 Uhr ab Zittau vorverlegt. Er hielt an allen Unterwegsbahnhöfen wie Mittelherwigsdorf, Herrnhut oder Obercunnersdorf, das heißt, er verließ in Oderwitz die heute noch bestehende Trasse via Dresden, um auf den längst stillgelegten Abschnitt über Herrnhut abzubiegen und unterwegs möglichst viele Fahrgäste „einzusammeln“ und Anschlussverbindungen besser zu gewährleisten.

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