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Schon wieder die Neiße-Brücke

Unbekannte haben Signalkabel auf die Gleise bei Hirschfelde gelegt, ein Zug fuhr drüber, die Technik fiel aus. Hilft die Aufklärungskampagne der Bundespolizei?

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Blick auf die Bahnbrücke bei Hirschfelde.
Blick auf die Bahnbrücke bei Hirschfelde. © Bundespolizei

Die Neiße-Bahnbrücke bei Hirschfelde ist nach langer Zeit wieder einmal zum Tatort geworden: Unbekannte haben am Mittwoch das dort verlegte Kupfer-Signalkabel auf die Schienen gelegt, obwohl dort seit Kurzem auf Plakaten daneben in deutsch und polnisch vor dem Aufenthalt im Gleis gewarnt wird mit dem Satz "Tödliche Abkürzung". Wie die Notfallleitstelle der DB Netz AG gegen 17.30 Uhr mitteilte, überfuhr eine Regionalbahn das Kabel und durchtrennte es. "Die Signale fielen zwar aus, aber der Bahnverkehr lief mit Fahren auf Sicht weiter", berichtet Bundespolizei-Sprecher Alfred Klaner. Angaben zur Schadenshöhe können zurzeit noch nicht gemacht werden.

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