Die Deutsche Post hat an der Hauptstraße 27 bei Diska in Großschönau eine DHL-Packstation in Betrieb genommen. Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen und frankierte Sendungen verschicken. Die Kapazität des neuen Automaten umfasst 66 Fächer. Die Packstation kommt ohne Bildschirm aus, die Bedienung erfolgt per Smartphone und der Post- & DHL-App. Eine Anmeldung für den Service ist unter www.dhl.de/packstation möglich.
"Wir haben die App-gesteuerten Packstationen intensiv getestet, die Rückmeldungen sind sehr positiv", berichtet Holger Bartels, Leiter des Multikanalvertriebs Post & Paket Deutschland der Deutschen Post DHL Group. "Es hat sich gezeigt, dass die allermeisten mit der Nutzung von Apps auf ihrem Smartphone bestens vertraut sind." Ein Großteil der Packstationen ist mit Solarzellen auf dem Dach ausgestattet, sodass sich diese mit regenerativen Energien komplett selbst versorgen können – auch in Großschönau.
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DHL-Packstationen können daher jetzt auch an Orten stehen, wo dies vorher nicht möglich war. "Wir werden unseren Service damit noch näher zu unseren Kunden bringen und klimafreundlicher machen", sagt Holger Bartels. Kunden können künftig beide Automatentypen nutzen – die Packstation mit Bildschirm und Scanner sowie die App-gesteuerte Variante.
Im Vergleich zu einer Haustür- werden laut Deutscher Post bei der Packstation-Zustellung im Durchschnitt 30 Prozent CO2 eingespart. Der Grund: Mehrere Dutzend Pakete können abgeliefert und abgeholt werden. Bundesweit be- und entladen aktuell rund 20.000 klimafreundliche Elektro-Fahrzeuge die Packstationen. Über 19 Millionen Kunden nutzen das Angebot - allein von 2019 zu 2020 stieg die Zahl im zweistelligen Prozentbereich. Das Netz umfasst aktuell über 9.500 Automaten. Bis 2023 wird das Unternehmen die Zahl auf 15.000 erhöhen. "Das Onlineshopping wird immer beliebter", begründet Holger Bartels den Schritt.
Der schnelle weitere Ausbau des Packstationsnetzes ist Teil eines mehrjährigen Digitalisierungsprogramms, das die Deutsche Post DHL Group im März 2020 vorgestellt hat. Dabei investiert das Unternehmen in neue digitale Services und substanzielle Verbesserungen bereits bestehender Lösungen im Brief- und Paketbereich. (SZ)