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So sollte 1952 die Zittauer Bauschule erweitert werden

Der Platz in dem 1848 eröffneten Gebäude am Stadtring erwies sich nach dem 2. Weltkrieg als zu gering. Ein Neubau sollte folgen.

Von Dietmar Rößler
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Der 1952 vorgestellte Architektenentwurf des VEB Bau Dresden für die Erweiterung der Zittauer Bauschule sah so aus.
Der 1952 vorgestellte Architektenentwurf des VEB Bau Dresden für die Erweiterung der Zittauer Bauschule sah so aus. © Dietmar Rößler (Repro)

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die traditionelle Zittauer Bauingenieurausbildung immer wichtiger, die Zahl der Studenten stieg. Der Platz in der 1848 eingeweihten Bauschule am Stadtring erwies sich zunehmend als zu gering.

Im März 1952 stellte daher die „Lausitzer Rundschau“ als Vorläufer der SZ einen von Architekten des VEB Bau Dresden entwickelten Entwurf eines Erweiterungsbaus vor. Er wurde nicht realisiert, dafür 1955 ein neues Schulgebäude an der Schliebenstraße errichtet.

Aus heutiger Sicht hätte der Anbau an die Bauschule das derzeitige „Luxusproblem“ der Stadt mit einem leerstehenden repräsentativen Gebäude vielleicht noch vergrößert. Oder nicht? Schließlich wären die derzeit nicht ausgestellten musealen Schätze der Stadt umfangreich genug - auch für eine doppelt so große Bauschule.