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So sieht Fäkalienschutz für die Aue aus

Der neue Regenüberlauf in der Zittauer Eigenheimsiedlung ist schon in Betrieb - im Kampf gegen Hochwasser. Jetzt konnte er erstmals besichtigt werden.

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Der Regenüberlauf liegt vor allem unter der Erde. Er soll für Entlastung bei extremen Niederschlägen in der Eigenheimsiedlung sorgen - zur Freude der Anwohner, die sich das Bauwerk zum Tag der offenen Tür anschauten.
Der Regenüberlauf liegt vor allem unter der Erde. Er soll für Entlastung bei extremen Niederschlägen in der Eigenheimsiedlung sorgen - zur Freude der Anwohner, die sich das Bauwerk zum Tag der offenen Tür anschauten. © Sowag

Sieben Meter lang, fünf Meter breit und vier Meter hoch: Mit einem Blick hinein konnten Besucher jetzt den neuen Regenüberlauf am Weinauring in Zittau bei einem Tag der offenen Tür in Augenschein nehmen. 

Die Anlage soll für enorme Entlastung sorgen: Bei extremen Niederschlägen traten bisher immer mal wieder Fäkalien und Abwässer aus der Kanalisation und führten zu Schäden im Wohngebiet "An der Aue". "Mit dem neuen Bauwerk sollten diese Probleme nunmehr beherrscht, die Entwässerungssituation zumindest aber deutlich verbessert werden", teilt Michael Kuba von der Süd-Oberlausitzer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungs GmbH (Sowag), die das Abwassernetz für den Zweckverband "Untere Mandau" betreut, mit. 

Das Unternehmen hat die Arbeiten im Auftrag des Abwasserzweckverbandes ausführen lassen. Die Kosten von 1,4 Millionen Euro förderte der Freistaat zur Hälfte. Die Anlage ersetzt eine vorhandene in der Görlitzer Straße, die laut Kuba nicht mehr dem Stand der Technik entsprach. 

Ursprünglich sollte das Bauwerk bereits im Frühjahr der Öffentlichkeit vorgestellt werden, nachdem es Anfang des Jahres in Betrieb ging. Die Corona-Situation verhinderte das. (SZ)

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