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So feiern die Oberlausitzer ihren Tag

Bis zum Sonntag sind laute und leise Töne zur Gründung des Oberlausitzer Sechsstädtebundes zu hören gewesen. Ein kleiner Eindruck in Bildern.

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Die Gruppe Jagdhornbläser Oberlausitz bläst auf dem Weg zur Lausche immer wieder Jagdlieder für die Wanderer, die ebenfalls unterwegs waren.
Die Gruppe Jagdhornbläser Oberlausitz bläst auf dem Weg zur Lausche immer wieder Jagdlieder für die Wanderer, die ebenfalls unterwegs waren. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Der Tag der Oberlausitz wird traditionell am 21. August begangen - gefeiert wird aber auch in diesem Jahr bereits zehn Tage vor und eine Woche nach dem genauen Gründungstag des Oberlausitzer Sechsstädtebundes. An diesem Wochenende luden deshalb noch einmal viele Vereine zu einer kleinen Oberlausitz-Feier ein. Es war ein bunter Reigen mit ganz unterschiedlichen Veranstaltungen.

So zogen Musiker am Sonnabendvormittag auf die Lausche. Die Gruppe Jagdhornbläser Oberlausitz, die seit fünf Jahren gemeinsam musiziert, spielte auf dem Weg an verschiedenen Stellen, damit alle Wanderer die Musik hören können. Premiere dieser Aktion war im vergangenen Jahr zum Oberlausitztag. Insgesamt waren sie wandernd und spielend drei Stunden unterwegs.

Die "Aberschbächer Heedelirchen" präsentierten in der Alten Mangel in Ebersbach Lieder und Texte in Oberlausitzer Mundart.
Die "Aberschbächer Heedelirchen" präsentierten in der Alten Mangel in Ebersbach Lieder und Texte in Oberlausitzer Mundart. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de
Das Dorfensemble Bertsdorf e. V. war ebenfalls in Ebersbach dabei. Es besteht aus dem einzigen, noch verbliebenen Laien-Mandolinenorchester Sachsens, einem dreistimmigen gemischten Chor, Gesangssolisten und Mundartsprechern.
Das Dorfensemble Bertsdorf e. V. war ebenfalls in Ebersbach dabei. Es besteht aus dem einzigen, noch verbliebenen Laien-Mandolinenorchester Sachsens, einem dreistimmigen gemischten Chor, Gesangssolisten und Mundartsprechern. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de
Der Jugendclub Berthelsdorf zeigte eine typische Oberlausitzer Tradition, das Osterschießen: Erik Falland zündet die Zündschnur an.
Der Jugendclub Berthelsdorf zeigte eine typische Oberlausitzer Tradition, das Osterschießen: Erik Falland zündet die Zündschnur an. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de
An vielen Orten hat man in den vergangenen Tagen rund um den Tag der Oberlausitz auch die Oberlausitz-Fahne flattern sehen.
An vielen Orten hat man in den vergangenen Tagen rund um den Tag der Oberlausitz auch die Oberlausitz-Fahne flattern sehen. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de
Einen bunten Nachmittag gab es auch in Obercunnersdorf am Haus des Gastes. Bei Kaffee und Kuchen unterhielt Jochen Kaminsky mit Geschichten und Anekdoten aus der Oberlausitz.
Einen bunten Nachmittag gab es auch in Obercunnersdorf am Haus des Gastes. Bei Kaffee und Kuchen unterhielt Jochen Kaminsky mit Geschichten und Anekdoten aus der Oberlausitz. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Auch die älteste Mundartgruppe, die "Aberschbächer Heedelirchen" trat auf: Sie trugen in traditioneller Oberlausitzer Mundart Lieder und Texte in der Alten Mangel Ebersbach vor. Bei dem Oberlausitzer Nachmittag waren zudem De Mangelmusike, das Dorfensemble Bertsdorf, die Gruppe Rädnsoartn und Feuerzeux mit von der Partie. Bei gutem Wetter kamen viele Gäste nach Ebersbach.

Mit viel Kawumm beging der Jugendclub Berthelsdorf den Tag der Oberlausitz: Die Mitglieder präsentierten auf dem Sportplatz, wie das traditionelle Osterschießen mit den alten Milchkannen funktioniert. Dazu wurde gegrillt und gemeinsam gefeiert.