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Großhennersdorfer Wölfe dürfen nicht gejagt werden

Trotz mehrerer Angriffe auf Nutztiere bleibt das Problem-Rudel unbehelligt. Dem Kreis Görlitz sind wegen geltender Gesetze die Hände gebunden. Das Thema hat Brisanz.

Von Jana Ulbrich
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In einer Herde von Schäfermeister Thomas Loose aus Dittersbach auf dem Eigen hatte das Großhennersdorfer Wolfsrudel vor vier Wochen ein Blutbad angerichtet.
In einer Herde von Schäfermeister Thomas Loose aus Dittersbach auf dem Eigen hatte das Großhennersdorfer Wolfsrudel vor vier Wochen ein Blutbad angerichtet. © Matthias Weber/photoweber.de

Auch nach dem achten Angriff auf Nutztiere in diesem Jahr bleiben die Wölfe des Großhennersdorfer Rudels von Behörden und Jägern unbehelligt. So hat es Kevin Schlei, der Sprecher des Görlitzer Landratsamts, jetzt auf Nachfrage der SZ mitgeteilt. Dabei hatten die Wölfe zuletzt auf einer Schafweide in Schönau-Berzdorf sogar im Rudel gejagt und zwei Herdenschutzhunde verletzt. Aber auch in diesem Fall seien dem Landkreis die Hände gebunden, sagt der Sprecher und erklärt auch, warum:

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