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Kommunalwahl in Zittau: Kandidaten stellen sich im Videointerview auch unangenehmen Fragen

Fragen zur Integration, Kultur und sozialen Themen haben Bürger im Vorfeld den Kandidaten der Kommunalwahl gestellt. Darunter auch ganz persönliche Fragen. Die Antwortvideos sind jetzt zu sehen.

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Mit Blick auf die Kommunalwahlen am 9. Juni hat die Partnerschaft für Demokratie Zittau Videointerviews mit den antretenden Kandidaten und Parteien geführt.
Mit Blick auf die Kommunalwahlen am 9. Juni hat die Partnerschaft für Demokratie Zittau Videointerviews mit den antretenden Kandidaten und Parteien geführt. © dpa

Vorbereitend auf die Kommunalwahlen am 9. Juni haben sich Kandidierende verschiedener Parteien, Bündnisse und Initiativen den Fragen der Zittauer gestellt. Die Antworten gibt es jetzt als Videointerviews. Präsentiert werden sie von der Partnerschaft für Demokratie Zittau (PFD) und dem Verein "Join you" auf YouTube.

In den Videointerviews beantworten die Kandidaten Fragen aus den Bereichen Kultur und Soziales. "Wir wollen Diskussionen über Themen der Zivilgesellschaft, die sonst im Wahlkampf oft untergehen, in Gang bringen und diese Themen in den Fokus der Parteien rücken", sagt Anne Knüvener von der PFD.

Bei den Videointerviews haben das Bündnis 90/Die Grünen, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), die CDU, die FDP, die Freien Wähler Zittau, Die Linke und Zittau kann mehr (ZKM) teilgenommen. Die SPD hat sich aus organisatorischen Gründen schriftlich beteiligt, heißt es von der Partnerschaft für Demokratie. Nicht mitgewirkt haben die Alternative für Deutschland (AfD), das Bündnis Oberlausitz / Freie Sachsen und die Freien unabhängigen Wähler (FUW Zittau).

Die Fragen wurden von der PFD gemeinsam mit Bürgern aus Zittau entwickelt und anschließend allen antretenden Parteien geschickt. Die einzelnen Vertreter hatten pro Frage drei Minuten Zeit, um diese zu beantworten. Am Ende jedes Themenbereichs stand eine Überraschungsfrage, bei der die Kandidierenden etwas Persönliches erzählen konnten. „Bei dem Projekt geht es auch darum, zu zeigen, dass hinter Parteien und Wahlprogrammen Menschen aus unserer Mitte stehen, die sich im Stadtrat und im Kreistag engagieren wollen und die man ansprechen und mit denen man diskutieren kann“, sagt Knüvener.

Insgesamt sind dabei 36 Videos mit einer Länge zwischen fünf und 20 Minuten herausgekommen. Die Videos können auf YouTube angesehen werden. Eine Übersicht gibt es auch auf der Internetseite der Partnerschaft für Demokratie Zittau. (SZ/esz)