Es ist ein echter Hingucker. Großflächig prangt das Graffito am Külzufer gleich neben der Mandau in Zittau. Zu sehen sind ein Adler, die angedeutete Silhouette von Zittau sowie zwei Schriftzüge. Da hat sich jemand Gedanken gemacht und diese ansprechend umgesetzt. Das heißt, eigentlich ist es gar kein Graffito, denn das „beschreibt heute den nicht genehmigten Einsatz von Farbe auf Wände und Mauern im öffentlichem Raum“, heißt es auf der Website graffiti-wiki. Doch an dieser Stelle ist es genehmigt, sagt einer der Eigentümer der Mauer, auf die das Bild gesprüht wurde. Karsten Richter hatte demnach sogar selbst die Idee und sprach zwei junge Leute aus dem Umfeld des Graffiti- & Skateshop Fame auf der Inneren Weberstraße an. Die beiden haben zum Beispiel auch schon den Bauwagen einer Bertsdorfer Kita gestaltet. Er habe mit der Mauer eine eher unschöne Fläche, die er den jungen Künstlern gerne zur Verfügung gestellt hat. Die dürfen sie unter Beachtung einiger Regeln frei gestalten. Zum Beispiel waren jegliche politische Aussagen tabu. Auf jeden Fall lohnt es sich, immer mal wieder dort vorbeizugehen, denn die Motive wechseln. So waren vor dem Bild mit dem Adler ein Koi und ein Kranich zu sehen.