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Löbau-Zittau: Über 1.000 Menschen demonstrieren gegen die Bundespolitik

Im Kreis Görlitz sind am Montagabend über 2.000 Menschen gegen die aktuelle Energie- und Corona-Politik auf die Straße gegangen. Die Proteste blieben friedlich.

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So wie auf diesem Archivfoto im Sommer haben auch am gestrigen Montagabend wieder Hunderte in Zittau gegen die aktuelle Bundespolitik demonstriert.
So wie auf diesem Archivfoto im Sommer haben auch am gestrigen Montagabend wieder Hunderte in Zittau gegen die aktuelle Bundespolitik demonstriert. © SZ/Archiv: Matthias Weber/photoweber.de

Rund 2.250 Menschen zählte die Polizei am Montagabend bei Versammlungen und Demonstrationen in mehreren Städten und Gemeinden im Landkreis Görlitz, darunter mehr als 1.000 im Raum Löbau-Zittau. Auf dem Rathausplatz in Zittau protestierten nach Polizeiangaben rund 760 Teilnehmer gegen die aktuelle Energiepolitik der Bundesregierung und gegen das neu aufgelegte Infektionsschutzgesetz, das unter anderem weiterhin eine Corona-Impfpflicht für Mitarbeitende in Pflege- und Gesundheitsberufen vorsieht.

Die regelmäßige Protestveranstaltung in Zittau wird von einem Bürgerbündnis organisiert, dem unter anderem der Großschönauer Bürgermeister Frank Peuker (parteilos), der Zittauer Unternehmer Burkhard Scholz und der Gründungsrektor der Hochschule Zittau/Görlitz Peter Dierich angehören. Die Zahl der Teilnehmer steigt in den vergangenen Wochen wieder stetig. Neben der Versammlung in Zittau zählte die Polizei im Süden des Kreises Görlitz auch in Löbau rund 280 Demonstranten, in Herrnhut 100 und am Spreeeck in Ebersbach 90.

Große Demonstrationen gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung fanden am Montag auch in Bautzen mit 2.000 und in Görlitz mit 850 Teilnehmern statt. Proteste gab es ebenso in Radeberg, Bischofswerda und Weißwasser. Alle Demonstrationen blieben friedlich. (SZ/ju)