Nur durch einen reaktionsschnellen Sprung zur Seite hat sich ein Polizist am Sonntag auf der B178 bei Zittau vor einem Auto und damit vor Verletzungen schützen können. Beamte der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz hatten am frühen Morgen einen polnischen PKW kontrollieren wollen, der aus dem Nachbarland gekommen war.
"Das Fahrzeug war den Polizisten bekannt, da es in der Vergangenheit bei Diebstählen genutzt wurde und die angebrachten Kennzeichen nicht zum Fahrzeug gehören", teilte die Bundespolizei am Montag mit.
Die Polizisten stoppten mit ihrem Fahrzeug den Peugeot. Doch als sie an das Auto herantraten, gab der Fahrer unvermittelt Gas und versuchte sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen. Er fuhr auf der falschen Spur in Richtung Polen zurück. Die Streife nahm die Verfolgung auf.
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Aufgrund des extrem hohen Tempos und der schlechten Fahrbahnverhältnisse verloren die Polizisten das Auto aus den Augen und brachen die Verfolgung bei Porajów (Poritsch) ab. Nachdem sie den Fall an die polnische Polizei übergeben hatten, kehrten sie nach Deutschland zurück. (SZ)