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Bahnstrecke Zittau-Görlitz: Nach Dauer-Baustelle jetzt die nächste Panne

Eigentlich sollten ab Freitag die Züge wieder rollen - warum daraus nichts wurde.

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Der Verkehr der Odeg-Züge der Linie RB65 zwischen Zittau und Görlitz - ein Quell des ewigen Ärgers.
Der Verkehr der Odeg-Züge der Linie RB65 zwischen Zittau und Görlitz - ein Quell des ewigen Ärgers. © Matthias Weber

Für Fahrgäste der Bahn beginnen viele Sätze mit dem Wort "eigentlich" - besonders für solche, die auf der Linie RB65 von Zittau über Görlitz nach Cottbus unterwegs sind. Wie zum Beispiel dieser: Eigentlich sollten nach dem letzten Kabelklau an der Hirschfelder Neißebrücke ab dem 1. März wieder Züge zwischen Zittau und Görlitz verkehren statt Busse. Der 1. März kam und ging - ohne Züge. Der Grund dafür ist eigentlich peinlich.

Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg), die die Linie RB65 betreibt, teilt nun nämlich mit: "Bis einschließlich 3. März 2024 entfallen alle Züge der Linie RB65 zwischen Hagenwerder und Zittau. Grund für die Verlängerung um 3 Tage ist eine zu geringe Verfügbarkeit an Fahrzeugen." Immerhin: "Ein Ersatzverkehr mit Bussen besteht weiterhin." Das heißt ebenfalls: "Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder können mit dem Ersatzverkehr nur eingeschränkt befördert werden. Bei wenig Platz haben Rollstühle und Kinderwagen Vorrang. Ein Anspruch auf Mitnahme des Fahrrades besteht nicht", teilt die Odeg mit und weiter: "Wir bedauern die Unannehmlichkeiten."

Die Fahrzeiten möchten Fahrgäste bitte dem PDF-Download entnehmen. Die Fahrzeiten finde man auch unter www.bahn.de beziehungsweise www.vbb.de und in den mobilen Apps. "Züge, die nicht aufgeführt sind, verkehren planmäßig", heißt es weiter von der Odeg - was man glauben kann oder auch nicht. (SZ)