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Bundespolizei weist ukrainische Flüchtlinge an der Grenze in Zittau zurück

Eine vierköpfige ukrainische Familie will am Mittwoch an der B178 mit einem Schleuser nach Deutschland einreisen - Schleuser festgenommen, Familie zurückgeschickt.

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An der Grenzkontrolle an der B178 in Zittau hat die Bundespolizei ukrainische Flüchtlinge abgewiesen.
An der Grenzkontrolle an der B178 in Zittau hat die Bundespolizei ukrainische Flüchtlinge abgewiesen. ©  Archiv/dpa/Patrick Pleul

An der Grenzkontrolle an der B178 in Zittau hat die Bundespolizei einen Schleuser festgenommen. Und, was selten ist: Die von ihm geschleusten Flüchtlinge aus der Ukraine wurden zurückgewiesen.

Wie die Bundespolizei mitteilt, wurde der rumänische Schleuser am Mittwochmorgen festgenommen. In seinem Transporter wollte er eine vierköpfige ukrainische Familie von Polen nach Deutschland bringen. Um 06.45 Uhr kontrollierten die Beamten den in der Ukraine zugelassenen Renault Master des 45-jährigen Rumänen. Der 38- jährige Familienvater, seine 28-jährige Ehefrau und die beiden zwei und 12 Jahre alten Kinder hatten zwar Reisepässe mit Visa dabei, aber diese Visa waren behördlich für ungültig erklärt worden.

Die ukrainische Familie wollte weiter nach England, wurde aber nach Polen zurückgewiesen. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise eingeleitet. Der Rumäne muss sich wegen des Einschleusens von Ausländern verantworten und wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. (SZ)