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Bundespolizei fasst bei Grenzkontrolle in Zittau Alkoholfahrer und findet Drogen

Ein Pole kann sich vor lauter Alkohol kaum auf seinem Fahrrad halten. Andere haben Marihuana dabei.

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Grenzkontrolle der Bundespolizei in Zittau.
Grenzkontrolle der Bundespolizei in Zittau. © Rafael Sampedro

Mit Migranten hat es die Bundespolizei bei ihren Grenzkontrollen in Zittau kaum noch zu tun. Dafür mittlerweile oft mit Haftbefehlen, Drogen oder wie in den letzten Tagen etwa mit Alkoholausfällen.

Wie die Bundespolizei mitteilt, reiste am Sonnabend um 22.20 Uhr ein 37-jähriger Pole mit seinem Fahrrad über die Grottauer Brücke ein. Er fuhr in Schlangenlinien und hatte Probleme anzuhalten, als die Beamten ihn kontrollierten. Sie stellten seine Identität fest und übergaben den Fall an eine Streife des Polizeireviers Zittau-Oberland. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,19 Promille. Die Entnahme einer Blutprobe zur genauen Bestimmung der Blutalkoholkonzentration wurde angeordnet und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr geschrieben.

Am Sonntagabend gegen 18.45 Uhr kontrollierten die Beamten auf der B178 die Insassen eines tschechischen VW Passat. Bei ihnen handelte es sich um drei Rumänen, die aus Polen kommend einreisten. Einer der Mitfahrer, ein 25-jähriger Mann, wollte sich nicht so recht kontrollieren lassen. Er schmiss seinen Reisepass auf die Straße und schüttete Bier aus seiner Dose den Beamten entgegen. Er wurde eindringlich belehrt und konnte seine Reise dann fortsetzen.

Cannabisgeruch entlarvt Männer an der Grenze

In der Nacht zum Montag schließlich bewiesen Bundespolizisten in der Grenzkontrolle an der B178 den richtigen Riecher. Gegen 02.45 Uhr reisten ein 33-jähriger Tscheche sowie ein 39 Jahre alter Mann aus der Slowakei sowie zwei weitere slowakische Landsmänner mit einem PKW aus Polen kommend ein. Beim Öffnen der Fensterscheibe nahmen die Beamten den bekannten typischen Geruch von Marihuana wahr und führten dann eine genauere Kontrolle durch. Der Tscheche übergab freiwillig einen Beutel mit Marihuanablüten aus seiner Jackentasche an die Beamten. Bei der Durchsuchung des 39-jährigen Slowaken fanden die Beamten in dessen Jackentasche einen weiteren Beutel mit einer Dolde. Es wurde ein Bruttogewicht von insgesamt 18,7 Gramm gewogen und die Drogen beschlagnahmt. Die beiden Männer müssen sich nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Nach Aufnahme der Strafanzeige durften die Männer ihre Reise fortsetzen. (SZ)

Polizei beendet mehrere Rausch-Fahrten

Beamte des Reviers Zittau-Oberland haben am Sonntag gleich drei berauschte Fahrten beendet. Wie die Polizei mitteilt, kontrollierten Beamte gegen 15.20 Uhr an der Rumburger Straße in Ebersbach einen 43-jährigen E-Scooter-Fahrer. Dabei stellten sie in dessen Rucksack eine kleine Cliptüte fest, in der sich offenbar eine geringe Menge Crystal befand. Ein Drogentest bei dem deutschen Fahrer reagierte positiv auf Amphetamine. Es folgte eine Blutentnahme.

Auf der August-Bebel-Straße in Olbersdorf kontrollierte eine weitere Streife am Nachmittag einen 35-jährigen E-Scooter-Fahrer. Sie stellte Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab umgerechnet 1,3 Promille. Zudem war der Scooter nicht versichert. Es folgte eine Blutentnahme bei dem deutschen Beschuldigten. Am frühen Abend schließlich kontrollierten Polizisten einen Pkw mit tschechischer Zulassung an der Nordstraße in Seifhennersdorf. Ein bei dem 40-jährigen tschechischen Fahrer durchgeführter Drogentest reagierte positiv auf Amphetamine. Auch hier folgte eine Blutentnahme. Alle erhielten entsprechende Anzeigen. Der Verkehrs- und Verfügungsdienst übernahm die Ermittlungen.

Einbrüche in Ebersbach

Unbekannte sind in den zurückliegenden Tagen in zwei Häuser an der Königswalder Straße in Ebersbach eingebrochen. Die Täter gelangten bei dem ersten Objekt gewaltsam ins Innere und stahlen mehrere Uhren. Bei dem Nachbarobjekt gelang es den Dieben nicht, ins Haus einzubrechen und es blieb beim Versuch. Der Wert der Beute belief sich auf etwa 1.000 Euro. Zudem verursachten die Unbekannten rund 3.850 Euro Sachschaden. Ein Kriminaltechniker sicherte Spuren. Der Kriminaldienst übernahm die Ermittlungen.

Opel Vivaro brennt in Hörnitz

In der Nacht zu Sonntag hat an der Ernst-Thälmann-Straße in Hörnitz ein Opel Vivaro gebrannt. Neben acht Metern Hecke brannte das Fahrzeug komplett aus. Der Sachschaden belief sich auf rund 8.000 Euro. Ein Brandursachenermittler wird eingesetzt. Der Kriminaldienst übernahm die Ermittlungen. (SZ)