Bundespolizisten beschlagnahmten am Freitagmittag an der Grenzkontrollstelle in der Zittauer Friedensstraße zwei verbotene Gegenstände, die ein Tscheche dabei hatte. Die Begründungen für den Besitz der Gegenstände waren fadenscheinig.
Wie die Bundespolizei mitteilt, hatten Beamte der Grenzkontrolle gegen 12.30 Uhr beobachtet, wie zwei Personen kurz vor der Einreise auf polnischer Seite die Plätze im Wagen tauschten. Darauf angesprochen reagierte der Fahrer sehr unkooperativ und stritt den Vorhalt ab. Es stellte sich heraus, dass die 27-jährige tschechische Beifahrerin keinen Führerschein besitzt und demnach in Polen ein Kraftfahrzeug ohne Fahrerlaubnis geführt hatte. Das wurde den polnischen Behörden mitgeteilt.
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Im Rahmen der Kontrolle wurde das Fahrzeug durchsucht. Die Beamten fanden in der Mittelkonsole einen Totschläger und ebenfalls griffbereit auf dem Rücksitz unter einer Decke versteckt einen Baseballschläger aus Aluminium. Dazu befragt entgegnete der Fahrer, dass es sich bei dem Totschläger um ein Spielzeug für seinen Hund und bei dem Baseballschläger um das Sportgerät seines Sohnes handeln soll. Da ein persönlicher sportlicher Hintergrund bei beiden einreisenden Personen nicht erkennbar war, wurde der Baseballschläger vorübergehend sichergestellt. Der Totschläger wurde als verbotener Gegenstand eingezogen. Der Fahrer muss mit einer Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen und durfte nach der Kontrolle weiterreisen.
Trunkenheitsfahrt in Zittau beendet
Polizisten des örtlichen Reviers haben am Sonntagmittag eine Trunkenheitsfahrt in Zittau beendet. Die Beamten kontrollierten gegen 11.30 Uhr einen Skoda auf der Gerhart-Hauptmann-Straße. Ein beim 38-jährigen tschechischen Fahrer durchgeführter Alkoholtest zeigte einen Wert von umgerechnet 0,74 Promille. Den Fahrer erwarten ein Bußgeld von mindestens 500 Euro, zwei Punkte sowie ein Monat Fahrverbot in Deutschland. (SZ)