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Bundespolizei kassiert in Zittau Rucksack voller verbotener Polenböller

Bei seiner Einreise hat ein 18-Jähriger mehr als hundert verbotene Böller dabei. Außerdem ermittelt die Bundespolizei wegen vieler Sachbeschädigungen an Bahnhöfen.

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Die bei dem 18-Jährigen in Zittau beschlagnahmten Polen-Böller.
Die bei dem 18-Jährigen in Zittau beschlagnahmten Polen-Böller. © Bundespolizei

Silvester ist vorbei - einem 18-jährigen Deutschen stand der Sinn offenbar trotzdem noch nach Feuerwerk. Die Bundespolizei stoppte ihn am Freitagnachmittag an der Chopinstraße in Zittau mit einem Rucksack voller verbotener Polenböller.

Wie die Bundespolizei mitteilt, hatte ein Zeuge die Beamten darüber informiert, dass ein Jugendlicher soeben in Polen viele Feuerwerksartikel erworben hat. Bei der darauffolgenden Kontrolle sollte der Zeuge recht behalten. Im mitgeführten Rucksack fanden die Polizisten insgesamt 166 Feuerwerkskörper, die entweder nicht geprüft waren oder der Kategorie F3 angehören. Da der 18-Jährige keine Erlaubnis zum Umgang mit derartigen Feuerwerkskörpern besitzt, wurden alle Böller eingezogen und ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. Neben der zu erwartenden Strafe muss der 18-Jährige auch die fachgerechte Entsorgung der Böller durch die Bundespolizei bezahlen.

Etliche Sachbeschädigungen an Bahnhöfen

Ein Wochenende voller Sachbeschädigungen an Bahnhöfen meldet die Bundespolizei. In den vergangenen Tagen hätten Beamte an den Bahnhöfen in Großschönau, Löbau, Oderwitz, Eibau und Neusalza-Spremberg verschiedenste Sachbeschädigungen festgestellt. So zerstörten oder beschmierten bislang unbekannte Täter in Eibau, Oderwitz und Großschönau Streugutkisten, brachten in Großschönau und Löbau mehrere Graffiti und Aufkleber an, beschmierten eine Wand am Bahnhof Eibau sowie einen Stützpfeiler in Neusalza-Spremberg mit Hakenkreuzen. Die Gesamtschadenshöhe und Täter konnten noch nicht ermittelt werden. In allen Fällen hat die Bundespolizei Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Bundespolizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, welche Angaben zu den Taten machen können und bittet diese Zeugen sich unter der Telefonnummer 03586 / 76020 zu melden.

Mehrere Einbrüche in Lückendorf

Einbrecher waren in der Nacht zu Sonntag gleich mehrfach in Lückendorf am Werk. Die Unbekannten begaben sich auf insgesamt fünf Grundstücke und brachen hier jeweils gewaltsam in Räumlichkeiten wie Schuppen, eine Garage, aber auch ein unbewohntes sowie ein bewohntes Haus ein. Dabei erbeuteten sie elektrische Werkzeuge, Jacken, Geldbörsen und andere Gegenstände. Der Diebstahlschaden wurde mit etwa 6.000 Euro, der Sachschaden mit circa 700 Euro angegeben. Polizisten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst ermittelt.

Versuchter Autodiebstahl in Ebersbach

Diebe haben in der Nacht zu Sonntag in Ebersbach versucht, einen Fiat Doblo zu entwenden. Das Fahrzeug stand an der Hempelstraße. Die Unbekannten drangen gewaltsam ein und manipulierten an den Schlössern. Die Entwendung misslang, sodass "nur" etwa 250 Euro Sachschaden entstanden. Polizisten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst ermittelt.

Einbruch bei Feuerwehr in Eichgraben misslungen

Unbekannte sind in der Nacht zu Sonntag an der Olbersdorfer Straße in Eichgraben aktiv gewesen. Die Täter hebelten zwei Türen zum Grundstück auf und versuchten, in die dortige Garage der Feuerwehr einzudringen. Dies misslang jedoch. Es entstand etwa 300 Euro Sachschaden. Polizisten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst übernahm die Ermittlungen. (SZ)