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In Großschönau fallen die Abwasser-Preise

Nicht nur aus Zittau, auch aus dem Zittauer Gebirge kommt jetzt eine gute Nachricht für alle Abwassergebühren-Zahler.

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Blick vom Hutberg
auf Großschönau.
Blick vom Hutberg auf Großschönau. © Matthias Weber/photoweber.de

Diesen Beschluss haben die Großschönauer Gemeinderäte auf ihrer Novembersitzung doch gerne gefasst: Für dieses und die kommenden drei Jahre sinken in der Gemeinde die Abwassergebühren, die die Einwohner und Grundstücksbesitzer zu zahlen haben.

Eine neue Gebührenkalkulation, die die aktuellen Kosten für die Entsorgung des anfallenden Schmutz- und Regenwassers einschließlich aller Abschreibungen und Verzinsung berücksichtigt, kommt zu dem Ergebnis, dass die Entsorgung der Niederschlagswassermenge bereits bei einer angesetzten Gebühr von 30 Cent pro Kubikmeter Wasser kostendeckend ist. Im vergangenen Berechnungszeitraum war eine Gebühr von 44 Cent pro Kubikmeter kalkuliert.

Die Preiskalkulation für das anfallende Schmutzwasser kann mit 90 Cent pro Kubikmeter auf dem bisherigen Niveau gehalten werden. Damit sinken im Berechnungszeitraum bis 2024 insgesamt die Abwassergebühren für die Grundstückseigentümer in Großschönau und Waltersdorf. Für Grundstücke, die nicht an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen sind, sondern noch über Kleinkläranlagen verfügen, erhebt die Gemeinde ab diesem Jahr zusätzlich eine sogenannte Überwachungsgebühr von 25 Euro pro Jahr.

"Auch angesichts der großen Investitionen in das Abwassernetz sind wir sehr froh, dass wir die Preise nicht nur halten, sondern sogar noch senken konnten", sagte Großschönaus Bürgermeister Frank Peuker (parteilos) nach der Abstimmung. Ein wichtiges Signal sei das vor allem für die Großeinleiter in der Gemeinde - die Textilfirmen Damino und Lautex und den Trixi-Park. Auch der Stadtrat der Stadt Zittau hat in seiner Novembersitzung eine neue Abwassergebührensatzung mit einem niedrigeren Preis beschlossen. (SZ/ju)