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Seit Tagen keine Züge zwischen Zittau und Görlitz

Seit Freitag fahren zwischen Zittau und Görlitz keine Züge - und das bleibt auch noch länger so.

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Die von der Odeg betriebene RB65 verkehrt derzeit nicht zwischen Zittau und Hagenwerder.
Die von der Odeg betriebene RB65 verkehrt derzeit nicht zwischen Zittau und Hagenwerder. © Matthias Weber

Seit Freitag ist die Zugverbindung von Zittau nach Görlitz (RB 65) auf dem Abschnitt Zittau-Hagenwerder unterbrochen. Als Grund gibt der Verkehrsverbund Zvon einen Kabeldiebstahl an. Ein Schienenersatzverkehr ist scheinbar eingerichtet - aber nicht ausgewiesen. Die Internet-Fahrplanauskunft weist für alle Halte ab Hagenwerder schlicht aus: "Halt entfällt".

Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) gibt auf ihrer Internetseite (Stand Sonntag) überhaupt keine Informationen zu der Störung. Laut Fahrplanauskunft soll die Störung bis zum 4. Juli andauern.

Enttäuschte Fahrgäste schilderten SZ, am Bahnhof Zittau überhaupt nicht über Zugausfälle informiert worden zu sein. Mittlerweile melden Fahrgäste, ein Schienenersatzverkehr sei eingerichtet und im Zug werde das durchgesagt. Der Zug verkehrt allerdings nur zwischen Görlitz und Hagenwerder. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Zittau nach Görlitz (oder umgekehrt) will, kann dazu den Plus-Bus der Linie 10 vom Bahnhof Zittau zum Bahnhof Löbau nehmen und dort in den Zug nach Görlitz umsteigen.

Der Ärger mit der Bahn häuft sich in jüngster Zeit. So waren erst im Mai Odeg-Züge ersatzlos ausgefallen, Fahrgäste ratlos an Bahnhöfen zurückgeblieben. Kabeldiebstähle wie jetzt aktuell unterliegen nicht dem Einfluss der Bahnunternehmen. Mitunter fallen aber auch Züge aus, weil den Zugbetreibern aufgrund von Krankheitsfällen schlicht das Personal ausgeht. (SZ)