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Zittau
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Für 50 Euro Süßkram geklaut - 1.000 Euro Schaden angerichtet

Einbrecher machen in Zittau wenig Beute, verursachen aber hohen Schaden. In einem Supermarkt dagegen wird ein Diebstahl vereitelt.

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Die Polizei ermittelt in Zittau wegen eines Einbruchs und mehrerer Diebstähle.
Die Polizei ermittelt in Zittau wegen eines Einbruchs und mehrerer Diebstähle. © Symbolbild: dpa/Robert Michael

Unbekannte sind in der Nacht zu Dienstag in ein Süßwarengeschäft am Rathausplatz in Zittau eingebrochen. Den Wert der verschwundenen Ware könnte der Besitzer vielleicht noch verschmerzen - der angerichtete Schaden ist ein echtes Ärgernis.

Wie die Polizei mitteilt, drangen die Täter gewaltsam in das Objekt ein und nahmen Lebensmittel im Wert von etwa 50 Euro mit. Dabei verursachten sie zwanzigmal soviel Sachschaden - also 1.000 Euro. Der Kriminaldienst ermittelt.

Berauschter Ladendieb in Zittau gestellt

Am Dienstagnachmittag stellten Mitarbeiter einen Ladendieb in Zittau. Der 36-jährige Tscheche wollte den Rewe-Markt an der Hochwaldstraße mit einem prall gefüllten Einkaufswagen verlassen, ohne zu bezahlen. Darin hatte er verschiedenste Waren im Wert von über 600 Euro. Ein von der hinzugerufenen Polizei durchgeführter Drogentest bei dem Mann reagierte positiv auf Amphetamine. Zudem hatte er auch eine geringe Menge dieser Substanz bei sich. Er erhielt entsprechende Anzeigen und der Kriminaldienst übernahm die Ermittlungen.

E-Bike in Zittau gestohlen

Am späten Dienstagabend ist es zu einem Fahrraddiebstahl in Zittau gekommen. Ein bislang unbekannter Mann drang auf ein Grundstück an der Hartigstraße ein und entwendete ein E-Bike der Marke Cube im Wert von etwa 3.000 Euro. Die Eigentümerin bemerkte die Tat und sah den Täter noch flüchten. Polizisten des örtlichen Reviers fahndeten nach ihm und nahmen eine Anzeige auf. Der Kriminaldienst übernahm die Ermittlungen.

Elf Migranten in Gewahrsam genommen

Die Bundespolizei hat in den vergangenen 24 Stunden im Bereich des Dreiländerecks an der polnischen Grenze elf Migranten nach illegaler Einreise gestoppt. In der Nacht zum Dienstag kontrollierten die Beamten um 02.25 Uhr in Ostritz einen 22-jährigen Marokkaner sowie einen 24- jährigen Algerier. Beide waren nach Angaben der Bundespolizei über die Neiße-Brücke in der Bahnhofstraße aus Polen kommend zu Fuß eingereist. Am Mittwoch überschritten vier Somali und zwei Syrer um 0.55 Uhr die Grenze über die Neiße-Bahnbrücke bei Hirschfelde und wurden in der Neißgasse von Bundespolizisten gestoppt. Die Männer sind zwischen 17 und 24 Jahre alt.

Nur eine Stunde später reisten um 1.55 Uhr zwei 25 und 29 Jahre alten Frauen aus Somalia sowie ein 18-jähriger Landsmann ohne gültige Dokumente über die Grenzkontrollstelle in der Zittauer Friedensstraße ein. Die Migranten müssen sich wegen der unerlaubten Einreise sowie wegen des unerlaubten Aufenthaltes verantworten. Vier von ihnen wurden nach Polen zurückgewiesen. Der Rest wurde an das Jugendamt und Erstaufnahmeeinrichtungen übergeben.

Autofahrer ohne Waffenschein für Softair-Gewehr

Am Dienstagmorgen geriet ein 60-jähriger Niederländer mit seinem Renault Traffic auf der B 178n bei Zittau in eine Kontrolle. Die Beamten stoppten den Mann um 9.05 Uhr und fanden auf der Rücksitzbank griffbereit in einer offenen Verpackung ein Softair-Luftdruckgewehr liegend vor. Außerdem auch eine Packung Munition. Laut Prüfsiegel ist diese Waffe waffenscheinpflichtig. Auf dem Beifahrersitz saß sein 10-jähriger Sohn. Da der Mann keinen Waffenschein besitzt, musste eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz geschrieben werden. Außerdem wurde die Waffe beschlagnahmt. (SZ)