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Starke WM für Jonsdorferin

Eishockeyspielerin Anne Bartsch zieht mit Deutschland ins Viertelfinale. Dort ist aber Schluss.

Von Frank Thümmler
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Eishockeyspielerin Anne Bartsch trainierte einst mit Jonsdorfer Jungs.
Eishockeyspielerin Anne Bartsch trainierte einst mit Jonsdorfer Jungs. ©  privat

Die deutsche Frauen-Eishockey-Nationalmannschaft hat in Kanada eine starke Weltmeisterschaft gespielt, ist nach drei Siegen und nur einer Niederlage in der Vorrunde ins Viertelfinale eingezogen. Dabei hatten die deutschen Sportlerinnen unter anderem Schweden mit 6:2 bezwungen. Die Schwedinnen waren später im Viertelfinale ganz nah dran an einer Sensation, als sie Gastgeber und Titelverteidiger Kanada in die Verlängerung zwangen und erst dort das 2:3 hinnehmen mussten. Auch für Deutschland war im Viertelfinale nach einem achtbaren 0:3 gegen die USA Schluss. Im Platzierungsspiel unterlagen die Deutschen dann Finnland noch mit 2:8 und wurden in der WM-Wertung damit Achte.

In allen deutschen Partien stand die Jonsdorferin Anne Bartsch in der vierten deutschen Sturmreihe auf dem Eis und hatte ihren Anteil am insgesamt befriedigenden Abschneiden. Derzeit bereitet sich auch die Männer-Nationalmannschaft auf die WM vor, unterlag am Wochenende, allerdings noch ohne Spieler der beiden DEL-Finalisten München und Ingolstadt und auch noch ohne NHL-Spieler, zweimal Tschechien mit 2:6 und 1:5. Immerhin drei Spieler, die auch schon das Trikot der Lausitzer Füchse getragen haben, kamen dabei zum Einsatz. Im ersten Spiel feierte Torwart Maximilian Franzreb, einst Publikumsliebling bei den Füchsen, sein A-Länderspieldebüt.

Torwart Tobias Ancicka stand im zweiten Spiel zwischen den Pfosten des deutschen Tores. Und Verteidiger Erik Mik, der eine komplette Saison in Weißwasser verbrachte, kam in beiden Spielen zum Einsatz.