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Was ein Strom-Blackout für die Wasserversorgung bedeutet

Experten fürchten wegen der Energiewende flächendeckende Stromausfälle. Der Wasserversorger Sowag nimmt dieses Risiko sehr ernst.

Von Markus van Appeldorn
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Felix Heumer hat mit seiner Diplomarbeit für seinen Arbeitgeber Sowag eine Risikoanalyse zur Trinkwasserversorgung erstellt.
Felix Heumer hat mit seiner Diplomarbeit für seinen Arbeitgeber Sowag eine Risikoanalyse zur Trinkwasserversorgung erstellt. © Markus van Appeldorn

Atomkraft, nein danke und Schluss mit der Kohleverstromung - im Sinne einer umweltfreundlichen Energiegewinnung geht Deutschland beide Schritte gleichzeitig. Doch für die Stabilität des Stromnetzes ist es erforderlich, dass der Strom genau dann erzeugt wird und fließt, wenn er auch tatsächlich verbraucht wird - und nicht etwa dann, wenn gerade der Wind weht oder die Sonne scheint. Weil erneuerbare Energien in Deutschland oft nicht grundlastfähig sind, fürchten viele Experten nach Abschalten konventioneller Kraftwerke einen Infarkt im Stromnetz - einen Blackout, flächendeckenden Stromausfall. Und dieses Szenario macht auch dem regionalen Wasserversorger Sowag in Zittau ernsthafte Sorgen.

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