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Rachegelüste eines Junkers legten 1608 Zittau in Schutt und Asche

Weil Siegmund von Schwanitz vor 415 Jahren Bier verweigert wurde, ließ er von einer Bande die Stadt anzünden. Er endete qualvoll auf dem Richtblock.

Von Heike Schwalbe
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Diese kolorierte Lithografie verdeutlicht das Ausmaß der Zittauer Brandkatastrophe vor 415 Jahren. Sie wurde dem 2005 erschienenen Buch „Zittau, die Reiche“ entnommen, herausgegeben von Volker Dudeck und Tilo Böhmer.
Diese kolorierte Lithografie verdeutlicht das Ausmaß der Zittauer Brandkatastrophe vor 415 Jahren. Sie wurde dem 2005 erschienenen Buch „Zittau, die Reiche“ entnommen, herausgegeben von Volker Dudeck und Tilo Böhmer. © Repro: SZ

Man schrieb das Jahr 1608, als in Zittau ein Feuer beinahe drei Viertel der Stadt verschlang. Das waren von vier Häusern drei. Da die kleinen Holzhäuser der einfachen Städter mit Reet gedeckt und Löschgeräte wie Sand, Eimer und Leitern nicht ausreichend vorhanden waren, fanden die Flammen schnell Nahrung.

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