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Riesige Personalprobleme an den Schulen der Oberlausitz

70 Bewerber für 200 Stellen: Das Schuljahr startet in Ostsachsen so schwierig wie nie. Petra Müller vom Lehrerverband spricht von einer "katastrophalen Lage".

Von Jana Ulbrich
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Dieses Szenario ist hier zum Glück nur ein symbolisches. Ganz abwegig allerdings ist es nicht mehr.
Dieses Szenario ist hier zum Glück nur ein symbolisches. Ganz abwegig allerdings ist es nicht mehr. © dpa/Hendrik Schmidt

Carmen Köcher, Fachlehrerin für Mathe und Geografie, wird ab jetzt an zwei Schulen gleichzeitig unterrichten. Von der Oberschule Neusalza-Spremberg, an der sie normalerweise arbeitet, wird sie ab sofort jeden Dienstag und Donnerstag an die Pestalozzi-Schule nach Löbau pendeln. Dort wird die 56-Jährige den Mathe-Unterricht in zwei 5. Klassen retten. Ihre Stunden, die dann in Neusalza-Spremberg fehlen, kann zum Teil eine Seiteneinsteigerin übernehmen.

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