Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien stattet ihre Filialen Seifhennersdorf, Oppach, Kodersdorf, Rauschwalde, Bad Muskau und Neusalza-Spremberg jetzt mit Defibrillatoren aus. Eine gesetzliche Vorgabe gibt es hierfür nicht. Mit der Installation der Geräte will die Sparkasse zur schnellen Versorgung bei gesundheitlichen Notfällen beitragen, damit Menschenleben gerettet werden können. Das teilte am Freitag Sparkassen-Sprecherin Bettina Richter-Kästner mit.

Seit 2023 sind diese Hilfsmittel für den Notfall bereits in den Beratungscentern der Sparkasse in Görlitz, Zittau, Niesky, Weißwasser, Löbau und Ebersbach-Neugersdorf verfügbar, so Richter-Kästner. In dieser Zeit sei aber noch kein Einsatz erforderlich gewesen. Die Sparkasse im Landkreis Görlitz reagierte damals auf eine Bitte einer Notfallärztin aus dem Klinikum Oberlausitzer Bergland. Bereits im Sommer 2022 rief Dr. Karolin Fiedler-Lust, Oberärztin in der Anästhesie und Intensivmedizin in dem Zittauer Klinikum in Zusammenarbeit mit dem Verein Region der Lebensretter und der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien eine Crowdfunding-Aktion ins Leben.

Defibrillatoren sind Geräte, die die Überlebenschancen bei einem plötzlichen Herzstillstand erheblich verbessern können. Die Geräte sind zwar selbsterklärend, trotzdem bot die Sparkasse Mitarbeitenden an, Schulungen zu besuchen. Dieses Angebot nahmen 41 Kollegen wahr, teilt Bettina Richter-Kästner auf Nachfrage mit. Zusätzlich sind die Sparkassen-Ersthelfer ebenfalls geschult. Die Geräte sind mobil nutzbar. Über die Lebensretter-App Start in Ostsachsen - Region der Lebensretter e.V. sind übrigens die verfügbaren Geräte im Umkreis gelistet.