Zittau
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Zittaus Badmintonteam ist vorzeitig Sachsenmeister

Vor allem die starken Männer machen Robur für sächsische Konkurrenten kaum schlagbar.

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Die Serien-Sachsenmeister von der SG Robur.
Die Serien-Sachsenmeister von der SG Robur. © Verein (Archiv)

Es sind zwar noch drei Spieltage zu spielen, aber das Badmintonteam der SG Robur Zittau hat den Sachsenmeistertitel bereits sicher. Den letzten Schritt machten die Roburianer am Sonnabend mit einem ungefährdeten 7:1-Erfolg über den BSV Markranstädt und einem 5:3 über den bisherigen Tabellenzweiten BSV Zwenkau.

Gefeiert haben die Zittauer den Titel laut Mannschaftskapitän Stefan Adam nicht. Verständlich: Die meisten Spieler sind viele Jahre mit der Robur-Mannschaft zwischen der Regionalliga (mehrfach aufgestiegen) und der 2. Liga (wieder abgestiegen) gependelt und haben nach ihrem Rückzug in die Sachsenliga diese eigentlich immer gewonnen. Ausnahme war die vergangene Saison, als Niederwürschnitz eine Mannschaft mit höheren Ambitionen zusammengestellt hatte und durch die Liga durchmarschiert war. „Jetzt ist diese Mannschaft weg, und es ist alles wieder so, wie es vorher war“, sagt Stefan Adam. Das heißt: Robur ist überlegen. Elf Siege aus den ersten elf Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

Vor allem die Männer sind klar überlegen. Alle Herreneinzel (Stefan Adam, Björn Wippich, Tobias Axmann) wurden gewonnen, dazu der Großteil der Herrendoppel. Damit haben die Zittauer in jedem Spiel schon mindestens vier, meist fünf der acht zu vergebenden Punkte auf dem Konto und den Sieg fast schon in der Tasche.

Bei den Frauen haben die Zittauer einen Umbruch durchgeführt, spielen jetzt mit den jungen Helene Krüger und Nela Blotenkämper. „Für sie beide ist die Sachsenliga im Moment gerade die richtige Liga. Sie gewinnen da Spiele, aber sind nicht überlegen“, sagt Stefan Adam. Beide haben noch Steigerungspotenzial. Stefan Adam kündigt schon an: „Ein Aufstieg kommt nicht infrage, wir werden so weitermachen“ – und bestimmt wieder Sachsenmeister. (fth)