SZ + Update Zittau
Merken

Oderwitz: Rentner stirbt bei Autounfall

Am Sonntagabend ist ein 80 Jahre alter Autofahrer zwischen Oderwitz und Großhennersdorf mit seinem Wagen von der Straße abgekommen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Auf der S 128 zwischen Großhennersdorf und Oderwitz ist am Sonntagabend ein 80-jähriger Autofahrer gestorben.
Auf der S 128 zwischen Großhennersdorf und Oderwitz ist am Sonntagabend ein 80-jähriger Autofahrer gestorben. © Symbolfoto: Klaus-Dieter Brühl

Zu einem tragischen Unfall ist es am Sonntagabend auf der S 128 zwischen Großhennersdorf und Oderwitz gekommen. Nach Angaben der Polizei war ein 80-Jähriger mit seinem Dacia Logan gegen 22.30 Uhr auf der Staatsstraße in Richtung Oderwitz unterwegs. Kurz hinter dem rechts befindlichen Wasserwerk verlor der Senior in der langgestreckten Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam rechts von der Fahrbahn ab. Das Auto überschlug sich und kam auf einem angrenzenden Feld auf dem Dach zum Liegen.

Um 22.38 Uhr ging der Alarm bei der Freiwilligen Feuerwehr Großhennersdorf ein. Daraufhin rückten neben der ortsansässigen Wehr auch die Kameraden aus Herrnhut, Berthelsdorf und Rennersdorf aus. „Insgesamt 35 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen“, so Ortswehrleiter Patrick Jähne. Beim Eintreffen sei der Rettungsdienst schon zur Stelle gewesen. „Die Person befand sich noch im Fahrzeug und hing dort im Gurt.“ Die Kameraden hätten den Riemen gelöst und den Rentner aus dem Auto befreit. Laut Polizei kam für den 80-Jährigen allerdings jede Hilfe zu spät. Der Fahrer sei noch an der Unfallstelle verstorben.

Der Verkehrsunfalldienst der Polizei übernahm die Unfallaufnahme. Hierzu und zur Bergung des verunglückten Autos wurde die S 128 bis etwa zwei Uhr voll gesperrt. „Unsere Großhennersdorfer Feuerwehr hat das Gelände dazu ausgeleuchtet“, so Jähne. Für die anderen Wehren sei der Einsatz da bereits beendet gewesen.

Wie es auf dem eigentlich recht übersichtlichen Streckenabschnitt zu dem Unfall kommen konnte, muss jetzt der Verkehrsunfalldienst klären. Hierfür suchen die Ermittler Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Sie werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion unter Tel. 03591 3670 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Den entstandenen Sachschaden gibt die Polizei mit etwa 5.000 Euro an. (SZ/fum)