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Bus gegen Pkw - Zittauerin fühlt sich in Brückenstraße bedrängt

An einer Engstelle nutzt ein Linienbus die Gegenfahrbahn. Eine Autofahrerin weicht aus, zerstört sich einen Reifen. Bei der DB Regio Bus ist man sich keiner Schuld bewusst.

Von Anja Beutler
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Die Brückenstraße in Zittau: Stellenweise geht es auf der abschüssigen und kurvigen Straße etwas eng zu - zumindest, wenn einem ein Bus begegnet.
Die Brückenstraße in Zittau: Stellenweise geht es auf der abschüssigen und kurvigen Straße etwas eng zu - zumindest, wenn einem ein Bus begegnet. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Auch wenn Annette Richter ihre Fahrprüfung schon vor einiger Zeit abgelegt hat, eines hat sich die Zittauerin gemerkt: "Wenn es auf meiner Fahrspur zu eng wird und ich auf die Gegenfahrbahn ausweichen muss, dann halte ich an und lasse den Gegenverkehr durch", sagt sie. Genau das hat sie am 23. April kurz vor Mittag auch von dem Busfahrer erwartet, der ihr im roten Bus der Linie 11 auf der Zittauer Brückenstraße aus Richtung Kaufland-Zufahrt entgegenkam. "Aber der hat nicht angehalten - im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl, er hat noch beschleunigt, bevor er auf meine Spur ausgewichen und einfach weitergefahren ist", schildert sie. Das Ergebnis der Vollbremsung und des Ausweichmanövers, das Richter mit ihrem Honda Civic machen musste: Der neue Sommerreifen und die Felge ihres rechten Vorderrads sind kaputt. Den Seitenspiegel hatte sie geistesgegenwärtig noch einklappen können.

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