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Zwei schwere Bergunfälle im Elbsandsteingebirge

Ein 75-jähriger Kletterer stürzte am Sonnabendnachmittag an der sogenannten Sammlerwand nahe Bad Schandau rund zehn Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei schwer. Kurz vor 16 Uhr wurden die Kameraden...

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Ein 75-jähriger Kletterer stürzte am Sonnabendnachmittag an der sogenannten Sammlerwand nahe Bad Schandau rund zehn Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei schwer. Kurz vor 16 Uhr wurden die Kameraden der Bergwacht Kurort Rathen (Bereitschaft aus Dresden, die am Wochenende Dienst in Rathen hatten) und der Rettungshubschrauber Christoph 62 aus Bautzen in die Nähe des Kleinen Winterberges gerufen.

Der Rentner stürzte beim Vorstieg am Tatraweg ab und blieb auf einem Felsvorsprung liegen. Wanderer wurden auf die Hilferufe seines Kletterfreundes aufmerksam und wählten den Notruf. Die Rettung sei in dem unwegsamen Gelände technisch sehr aufwendig gewesen, hieß es bei der Bergwacht. Der Verunglückte wurde per Hubschrauber ausgeflogen und kam in die Uniklinik nach Dresden.

Vorsteiger am Tau gerettet

Am Sonntag kurz vor Mittag der nächste Einsatz für die Rettungskräfte. An der Lokomotive im Kurort Rathen war ein 34-jähriger Mann aus rund sieben Metern Höhe abgestürzt.

Er war Vorsteiger und wollte über den Weg der Südwest-Verschneidung zum Dom klettern. Dabei fiel er nach unten. Der Schwerverletzte wurde erstversorgt und per Hubschrauber an einem Tau aus den Felsen gerettet. Anschließend wurde er in eine Klinik nach Dresden gebracht.