Von Marcus Scholz

Mit Beginn des Monats August sind weitere Flüchtlinge in Löbau angekommen. Untergebracht sind sie in einem ehemaligen Wohnheim an der Bonhoeffer-Straße. Neu in der Oberlausitz sind die Geflüchteten allerdings nicht. Denn vor ihrem Aufenthalt in Löbau haben die Männer, Frauen und Kinder in einer Gemeinschaftsunterkunft in Boxberg gelebt. Nach deren Schließung hat der Landkreis Görlitz sie nach Löbau gebracht. „Der Umzug ist reibungslos verlaufen“, teilt Thomas Zabel vom Sachgebiet Integration des Landkreises Görlitz mit. Er ist am Mittwoch zum monatlichen Treffen des Löbauer Willkommensbündnisses in der Stadt am Berge gewesen.

Während der Sitzung ist auch über die Zahl der Neuankömmlinge informiert worden. 49 Personen aus den Ländern Serbien, Albanien, Syrien und der Türkei seien in dem Heim an der Bonhoeffer-Straße untergebracht, so Mike Schnitter vom Löbauer DRK. Für die Betreuung der Unterkunft ist, wie auch an der Georgewitzer Straße, die Asyl-Betreuungs- und Beherbergungsgesellschaft, kurz Abub, zuständig.

Das Rote Kreuz will sich zusammen mit ehrenamtlichen Helfern nun um die Flüchtlinge kümmern und ihnen damit die Eingewöhnung in Löbau erleichtern. „Sie müssen Sprachkurse bekommen und es muss ihnen die neue Umgebung gezeigt werden“, so Schnitter.