Von Bernhard Donke und Rolf Ullmann

Kreba-Neudorf. Das 69. Sommer-Sport- und Parkfest erwies sich am Wochenende einmal mehr als Magnet. Hunderte Besucher verfolgten bereits am Freitagabend die Generalprobe für die Sportfestübung der Frauen, Jugendlichen und Kinder. Diesmal standen die deutschen Schlager im Mittelpunkt. Der späte Freitagabend hielt mit der Probe für den Nachttanz ein weiteres optisches und musikalisches Schmeckerchen bereit. 16 junge Damen und ein Herr verwandelten die Spielfläche in das „Casino Royal“, in dem James Bond seine Geliebte aus den Fängen der Gangster befreit.

Wartha. Mehr als 100 große und kleine Naturfreunde folgten am Sonnabend der Einladung zum fünften Rangertag im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Die hauptamtlichen Naturführer und Naturschützer hatten im Gelände der Guttauer Teiche und im Haus der Tausend Teiche viele Stationen aufgebaut, an denen die Kinder ihre Kenntnisse über die Natur und ihren Schutz lernen konnten. Gleichzeitig erhielten sie auch einen umfassenden Einblick in die Arbeit und Aufgaben der Ranger. Die dabei hofften, dass sich die Kinder auch über diesen Tag hinaus für den Naturschutz sensibilisieren lassen.

Kollm. Schade, dass sich nur wenige wanderfreudige Bürger der geführten Wanderung von Gisela Tzschoppe am Sonnabendvormittag angeschlossen haben. Die daran teilnahmen, haben es mit Sicherheit nicht bereut, denn die ehrenamtliche Naturführerin im Biosphärenreservat zeigte und erklärte ihnen in sehr ausführlicher Weise die Schönheiten und Besonderheiten der Natur auf dem Wanderweg von Kollm zu den Romanikteichen zwischen Steinölsa und Leipgen. Der Weg führte sie über und durch das Naturschutzgebiet der Hohen Dubrau und zurück über den „Monumentberg“ wo man die herrliche Aussicht über das Oberlausitzer Bergland bis hin ins Isergebirge genießen konnte.

Kodersdorf. Kraftfahrer, die am Freitag sowie am Sonnabend auf der Autobahn zwischen Nieder Seifersdorf und Kodersdorf in Richtung Grenze unterwegs waren, brauchten vor allem eins, nämlich Geduld. Eine Situation, die es hier seit Jahren nicht mehr gegeben hatte: Die Kontrollen am ehemaligen Grenzübergang Ludwigsdorf sorgten für einen kilometerlangen Rückstau. Erst am Sonnabendabend rollte es dann wieder zügig in Richtung Osten. Polen hatte die Kontrollen bereits im Vorfeld des Weltjugendtages in Krakau angekündigt.

Bad Muskau. Als sich am Freitagabend die Dämmerung über den Fürst-Pückler-Park ausbreitete, begann für rund 50 Frauen, Männer und einige Kinder ein rund zweistündiger „Abendlicher Spaziergang“ durch das Weltkulturerbe an der Neiße. Neben den beiden Hauptakteuren Marianka und Luzie vermittelten weitere zwölf Mitwirkende den Spaziergängern einen höchst vergnüglichen und lehrreichen Einblick in die Historie des Parkes sowie des Fürsten Pückler.