Dresden. Ab Anfang August müssen die Fahrgäste der Straßenbahnlinie 11 zwischen dem Waldschlösschen und Bühlau wieder mit Bussen vorlieb nehmen. Denn wegen Bauarbeiten in Höhe der Haltestelle Wilhelminenstraße können die Bahnen dann vorübergehend nicht mehr bis zur Endstation in Bühlau fahren. Gebaut wird voraussichtlich bis Ende Oktober 2021. Das heißt, das Provisorium für die 11 bleibt mehr als ein Jahr lang.
Die Baustelle ist etwa 350 Meter lang. Sie beginnt auf der "Bautzner" Richtung Stadtrand ein Stück nach der Fischhausstraße und reicht bis zur Brockhausstraße. Dort wird die Bautzner Straße grundhaft ausgebaut. Sie bekommt neue Straßenbahnschinen, parallel dazu entsteht an der Wilhelminenstraße eine barrierefreie Haltestelle. Alle Einmündungen und Fußwege werden erneuert sowie Radwege gebaut. Die Fußgängerquerung wird in Richtung Brockhausstraße verschoben und bekommt wieder eine Ampel.
Dabei wird auch der Durchfluss des Eisenbornbachs erneuert, der aus der Heide kommt, die "Bautzner" zwischen Wilhelminenstraße und Brockhausstraße unterquert und schließlich in die Elbe fließt.
Die Gesamten Bauarbeiten kosten fast fünf Millionen Euro. Reichlich die Hälfte davon entfällt auf die Arbeiten der Stadt, der Rest auf die der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Rund 3,3 Millionen Euro der Gesamtkosten übernimmt der Freistaat.
Der Autoverkehr kann während der Arbeiten weiter rollen. Er soll allerdings zu einer Zeit, die noch genau festgelegt werden muss, Richtung Innenstadt über die Wilhelminenstraße umgeleitet werden. (SZ/csp)