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Altenberg: Acht Millionen Euro, um Müglitz und Elbe vor Arsen zu schützen

Im Bielatal bei Bärenstein liegt Abraum aus dem Zinnergbau. Es ist eine der größten Spülkippen in Deutschland - und sie hat ein Umweltproblem.

Von Franz Herz
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Sie machen den ersten Spatenstich für eine Kläranlage, die Arsen aus Sickerwasser holt:  v.r. Bernd Sablotny Geschäftsführer LMBV, Staatssekretärin Gisela Reetz (Grüne), Brit Jacob Hahnewald 2. Beigeordnete Landrat und GF Tom Wunder vom Baubetrieb.
Sie machen den ersten Spatenstich für eine Kläranlage, die Arsen aus Sickerwasser holt: v.r. Bernd Sablotny Geschäftsführer LMBV, Staatssekretärin Gisela Reetz (Grüne), Brit Jacob Hahnewald 2. Beigeordnete Landrat und GF Tom Wunder vom Baubetrieb. © Egbert Kamprath

Es gibt einen Staudamm im Osterzgebirge, den kaum jemand kennt. Im Tal der kleinen Biela zwischen Altenberg, Bärenstein und Falkenhain steht ein 79 Meter hoher Schüttdamm, der auf die Firma Zinnerz Altenberg zurückgeht. Er staut die Überreste auf, die zwischen 1967 und 1990 bei der Zinnproduktion in Altenberg angefallen sind. Das ist eine der größten derartigen Absetzanlagen in ganz Deutschland mit über zehn Millionen Kubikmeter Spülschlamm darin. Verbunden ist damit ein Problem mit Arsen.

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