Altenberg. Der Olympia-Winter beginnt für die Bob- und Skeletonfahrer dort, wo vier Monate später auch der Saisonhöhepunkt stattfindet: im Eiskanal von Yanqing, gut 80 Kilometer nordwestlich von Chinas Hauptstadt Peking. Vom 5. bis 27. Oktober bietet sich in der Internationalen Trainingswoche erstmals für alle nicht-chinesischen Athleten die Möglichkeit, auf der neuen Bahn zu fahren. So weit, so gut, so bekannt.

Nun hat der Weltverband IBSF den gesamten Terminkalender der Olympia-Saison festgelegt. Los geht es in Altenberg demnach vom 22. bis 27. November mit dem Bob-Europacup sowie Rennen in der Monobob-Weltserie der Frauen. Für das vierte Adventswochenende (18./19.12.) ist der Bob- und Skeleton-Weltcup angesetzt. Nach dem noch nicht örtlich festlegten Weltcup-Auftakt (20./21.11.) sowie den Rennen in Innsbruck, Königssee und Winterberg ist Altenberg als fünfte Weltcup-Station vorgesehen. Darüber hinaus werden an jenem Wochenende nochmals Monobob-Rennen stattfinden.

"Auch wenn uns der anstrengende Winter 2020/2021 mit der Corona-bedingt kurzfristig auszurichtenden Bob- und Skeleton Weltmeisterschaften noch ein bisschen in den Knochen steckt, freuen wir uns sehr auf die kommende Saison mit vielen internationalen und nationalen Rennen. Die ersten Vorbereitungen haben bereits begonnen", sagt Bahnchef Jens Morgenstern, und er betont: "Wir hoffen inständig, dass die Wettbewerbe unter etwas normaleren Bedingungen stattfinden können als zuletzt und wir dann auch wieder Zuschauer am SachsenEnergie-Eiskanal begrüßen dürfen."

Ebenfalls noch vor Weihnachten macht der Rodel-Weltcup in Altenberg Station. Nach dem Auftakt auf der Olympiabahn in Yanqing sowie zwei Rennen in Nordamerika wird am dritten Adventswochenende (11./12. Dezember 2021) im Kohlgrund gefahren. Der Weihnachtspause und dem Jahreswechsel schließen sich dann weitere internationale Wettbewerbe in Altenberg an, unter anderem im Skeleton-Europacup.