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Eiszeit, Fastnacht, Eierei: Das war das Wochenende in SOE

Ostern kündigt sich mit einem Riesenei an, die letzte Eishalle beendet ihre Saison, Sammler tauschen Rares. Was sonst noch los war - ein Überblick.

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Bianka Lohse (l.) tüftelte an dem Ei für Oskarhausen. Beim Schmücken half auch Josy Blüthgen.
Bianka Lohse (l.) tüftelte an dem Ei für Oskarhausen. Beim Schmücken half auch Josy Blüthgen. © Vincent Kamprath

Dieses Jahr kündigt sich der Osterhase mit einem besonders großen Ei an: Unglaubliche sechs Meter hoch ist das Exemplar, was er vor das Freitaler Oskarshausen gestellt hat. Damit ist es womöglich das größte Osterei Sachsens. Ein massives Metallgestell bildet dabei den Rahmen, der von handgenähten Stoffen umhüllt ein Ei ergibt.

Ein letztes Mal auf die Kufen im Freitaler Hains

Bis Sonntag hatte die Eisbahn im Freitaler Freizeitzentrum Hains noch geöffnet - und hielt damit länger durch als die meisten anderen. Betrieb war bis in die letzten Stunden - überhaupt war die Eisbahn in dieser Wintersaison gut besucht. Das Hains bereitet sich derweil auf die Frühlingssaison vor. Der "Lauf in den Frühling" durch den Rabenauer Grund startet am 7. Mai!

Franziska Obborius und Tochter Lara aus der Nähe von Frankfurt waren auf Besuch im Erzgebirge und ergriffen die letzte Chance, noch einmal das Eis unsicher zu machen.
Franziska Obborius und Tochter Lara aus der Nähe von Frankfurt waren auf Besuch im Erzgebirge und ergriffen die letzte Chance, noch einmal das Eis unsicher zu machen. © Vincent Kamprath

Rares für Rares in Heidenau

Rares für Rares: Im "Pulverhaus", dem rustikalen Saal der Heidenauer Drogenmühle, herrschte am Sonnabend schon früh und am Vormittag reger Besucherverkehr. Händler und andere Sammler präsentierten ihre Raritäten, standen mit Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen und Papiergeld, alten Fotos, Orden und Ehrenabzeichen parat. Der Philatelisten- und Sammlerverein zählte bei seinem mittlerweile 23. Heidenauer Sammlermarkt mehr als 70 Gäste, die die Angebote sehen, tauschen, kaufen oder verkaufen wollten. Die Besucher konnten überdies ihre Sammlungen beurteilen und den Wert schätzen lassen. Einiges wechselte den Eigentümer. Den 24. Sammlermarkt gibt es am 19. Oktober 2024. (df)

Fachsimpeln beim Sammlermarkt: Andreas Mette aus Chemnitz, Frank Hofmann, Chef des Philatelisten- und Sammlervereins, Christine Bruschek aus Dohna, sowie Enrico Kurrat aus Dresden (v.l.).
Fachsimpeln beim Sammlermarkt: Andreas Mette aus Chemnitz, Frank Hofmann, Chef des Philatelisten- und Sammlervereins, Christine Bruschek aus Dohna, sowie Enrico Kurrat aus Dresden (v.l.). © Daniel Förster

Schifferfastnacht-Finale in Schmilka

Fleckelmänner und Matrosen enterten am Sonnabend den Bad Schandauer Ortsteil Schmilka. Der Schifferverein „Eintracht Schmilka“ feiert in diesem Jahr seine 128. Schifferfastnacht mit einem großen Festumzug. Der Verein schließt mit seinem Spektakel erstmals den Reigen der zahlreichen Schifferfastnächte. Denn in Schmilka stieg die letzte diesjährige Schifferfastnacht im Oberen Elbtal. Als letzter Verein auf der Oberelbe waren die Schmilkaer nunmehr nach jahrhundertealter Tradition dafür zuständig, dass der Winter im oberen Elbtal - wie schon zuvor in den anderen einzelnen Elbanliegerorten - gemeinsam ausgekehrt und endgültig vertrieben wird. An dem Festumzug nahmen fast alle befreundeten Schiffervereine aus dem Oberen Elbtal teil, rund 300 Menschen verfolgten das Geschehen.

Tragende Rolle: Katrin (vorn) und Emil (4.v.l.) vom Schifferverein Schmilka-Hirschmühle tragen das Boot "Torpedo" beim Festumzug durch den Ort.
Tragende Rolle: Katrin (vorn) und Emil (4.v.l.) vom Schifferverein Schmilka-Hirschmühle tragen das Boot "Torpedo" beim Festumzug durch den Ort. © Marko Förster

Müll von den Elbwiesen in Königstein gesammelt

Dem Unrat und Müll den Kampf angesagt: In Königstein war am Sonntag wieder eine
Elbwiesenreinigung mit dem Königsteiner Ziegenhirt Patrick Pietsch angesetzt. Die fleißigen, ehrenamtlichen Helfer trafen sich 10.30 Uhr an der Hofstelle an der Straße „Am alten Sägewerk“. Handschuhe und teilweise auch Stiefel wurden gestellt.

Dem Unrat den Garaus gemacht: Patrick Müller (vorn links) und Patrick Pietzsch (vorn rechts) sowie weitere Helfer sammelten in Königstein Müll von den Elbwiesen.
Dem Unrat den Garaus gemacht: Patrick Müller (vorn links) und Patrick Pietzsch (vorn rechts) sowie weitere Helfer sammelten in Königstein Müll von den Elbwiesen. © Marko Förster

Vom Hof ging es auf die Elbwiesen, um dort achtlos entsorgten Abfall einzusammeln. Der gesammelte Unrat füllte am Ende mehrere Müllsäcke. Die Aktion findet bereits seit mehreren Jahren statt. Als kleine Anerkennung gab es zum Mittagessen Ziegen-Gulasch für die fleißigen Müllsammler. (mf)