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Fingerhaus und die Geschichte des Fertighauses in Deutschland

Die Geschichte des Fertighauses in Deutschland beginnt viel früher, als die meisten vielleicht ahnen. Ein kleine Zeitreise vom 19. Jahrhundert, der Zeit der Industrialisierung, bis heute.

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© freepik.com/benzoix

Die Geschichte des Fertighauses in Deutschland spiegelt sowohl technologische Innovation als auch gesellschaftliche Veränderungen wider – und beginnt viel früher, als die meisten vielleicht ahnen. Eine herausragende Rolle in dieser Geschichte spielt die Firma Fingerhaus, die seit vielen Jahren einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung und Verbreitung von Fertighäusern leistet. Ein kleine Zeitreise vom 19. Jahrhundert, der Zeit der Industrialisierung, bis heute.

Ursprünge des Fertighausbaus in Deutschland

Die Idee des Fertighauses ist wie bereits angedeutet keineswegs eine des 20. oder gar 21. Jahrhunderts: Bereits in den Jahren von 1800 bis 1850, die Industrialisierung ist in vollem Gange, gab es erste Ansätze, auch Häuser in industrieller Fertigung zu produzieren. Etablieren konnten sich die Konzepte allerdings nicht – bis dahin sollte es noch über 100 Jahre und zwei Weltkriege dauern.

Der wahre Durchbruch kam in der Nachkriegszeit des zweiten Weltkriegs: Die große Wohnungsnot bevorzugte schnelle und kostengünstige Bauweisen. Das führte dazu, dass Fertighäuser zunehmend an Bedeutung gewannen. In den 1960er und 1970er Jahren erlebte die Fertighausbranche einen Boom, der von neuen Materialien und verbesserten Bauprozessen unterstützt wurde.

Wie nahe das Unternehmen Fingerhaus an diesen Entwicklungen dran war, wird durch die Beleuchtung der Unternehmenshistorie deutlich:

Die Geschichte von Fingerhaus

Fingerhaus, mit Sitz in Frankenberg, Hessen, hat eine bemerkenswerte und lange Tradition, die in der Tat bis ins Jahr 1820 zurückreicht: Ursprünglich als „Zimmerei Finger“ gegründet, hat sich das Unternehmen über die Jahrzehnte hinweg zu einem der führenden Anbieter von Fertighäusern in Deutschland entwickelt. Diese Entwicklung ist ein beeindruckendes Beispiel für unternehmerische Weitsicht, Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit an die sich wandelnden Anforderungen des Marktes und der Technologie – gleich drei industrielle Revolutionen galt es zu überstehen, und die aktuelle Vierte wird keine Ausnahme bilden:

Die Anfänge: 1820 bis frühes 20. Jahrhundert

In den frühen Jahren konzentrierte sich Fingerhaus bzw. die Zimmerei Finger, entsprechend ihres Gewerkes auf traditionelle Zimmermannsarbeiten. Die handwerkliche Präzision und die hohe Qualität der Arbeit legten den Grundstein für den guten Ruf des Unternehmens. Im Laufe der Jahre erweiterte Fingerhaus sein Portfolio und begann, noch immer im 19. Jahrhundert, erste vorgefertigte Bauelemente zu produzieren. Diese frühen Ansätze der Vorfertigung waren wegweisend und bildeten die Grundlage für die spätere Spezialisierung auf Fertighäuser.

Wachstum und Wandel im 20. Jahrhundert

Einige Jahrzehnte später, nach dem Zweiten Weltkrieg, erlebte Deutschland eine massive Wohnungsnot Viele Städte und auch Dörfer waren zu großen Teilen zerstört. Die Nachfrage nach schnellen und kostengünstigen Bauweisen stieg rasant, was die Entwicklung der Fertighausindustrie stark beeinflusste: Fingerhaus erkannte frühzeitig die Chancen, die diese neue Bauweise bot, und begann, seine Produktionsprozesse zu industrialisieren – die Zimmerei Finger wurde zum eigentlichen Unternehmen Fingerhaus.

In den 1960er und 1970er Jahren setzte das Unternehmen vermehrt auf die Fertigung von kompletten Häusern in modularer Bauweise und profitierte damit direkt von dem genannten Fertighausboom. Diese Zeit war daher geprägt von technischen Innovationen und einem starken Wachstum: Fingerhaus investierte in moderne Produktionsanlagen und entwickelte neue Baukonzepte, die den steigenden Anforderungen an Wohnqualität und Energieeffizienz gerecht wurden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Bauweisen und Materialien ermöglichte es, immer höhere Standards in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit zu erreichen.

Moderne Fertighausproduktion und Technologieführerschaft

Mit der Einführung computergesteuerter Fertigungsprozesse und der Anwendung neuer Materialien setzte Fingerhaus in den darauffolgenden Jahren und zur Jahrtausendwende neue Maßstäbe in der Branche. Die präzise Vorfertigung der Bauelemente in den Produktionshallen des Unternehmens ermöglicht eine hohe Bauqualität und verkürzt die Bauzeit erheblich. Diese Effizienzvorteile kommen direkt den Kunden zugute, die von einer schnellen und reibungslosen Bauphase profitieren.

Fingerhaus hat sich entsprechend dem Trend hin zu nachhaltigerem Wohnen besonders auf den Bau von Energiesparhäusern spezialisiert. Bereits in den frühen 2000er Jahren begann das Unternehmen, verstärkt auf nachhaltige und umweltfreundliche Bauweisen zu setzen. Die Integration moderner Heizsysteme, effektiver Dämmmaterialien und erneuerbarer Energien in die Hauskonzepte spiegeln das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit wider. Diese Innovationen trugen dazu bei, den Energieverbrauch der Häuser deutlich zu senken und gleichzeitig den Wohnkomfort zu erhöhen.

Fingerhaus im 21. Jahrhundert

Heute ist Fingerhaus ein Synonym für Qualität und Zuverlässigkeit im Fertighausbau. Das Unternehmen hat sich als einer der Marktführer etabliert und setzt weiterhin auf Innovation und gelebte Kundenzufriedenheit – und folgt einem weiteren Trend: Individualisierung. Die breite Produktpalette reicht aktuell daher von klassischen Einfamilienhäusern über moderne Architektenhäuser bis hin zu individuell gestalteten Wohnkonzepten.

Fingerhaus bleibt also seinen handwerklichen Wurzeln treu, kombiniert diese jedoch mit modernster Technik und einem hohen Maß an Individualisierung. Jedes Haus wird nach den speziellen Wünschen und Bedürfnissen der Kunden geplant und gebaut, wobei der persönliche Service und die umfassende Beratung während des gesamten Bauprozesses geschätzt werden.

Ein Blick in die Zukunft

Die Geschichte von Fingerhaus zeigt, wie ein traditionelles Handwerksunternehmen durch Innovationsbereitschaft und Anpassungsfähigkeit zu einem Vorreiter in der Fertighausbranche werden kann. Mit ihrem klaren Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und Kundenzufriedenheit ist Fingerhaus bestens gerüstet, um auch in Zukunft eine führende Rolle im deutschen und internationalen Fertighausmarkt zu spielen. Dass Fingerhaus auch hier weiter Vorreiter bleibt, zeigt sich durch die Nutzung moderner vernetzter Produktionsanlagen ebenso wie durch virtuelle Rundgänge durch das am PC geplante Haus – dadurch können Kunden ihre Wunschimmobilie virtuell begehen, erleben und darauf basierend auch (um)gestalten.

Die Geschichte von Fingerhaus und der Entwicklung des Fertighauses lässt sich zusammen erzählen

Die Geschichte des Fertighauses in Deutschland ist eng mit der Entwicklung von Unternehmen wie Fingerhaus verbunden. Von den Anfängen als Zimmerei bis hin zu einem führenden Anbieter von energieeffizienten und nachhaltigen Häusern hat Fingerhaus einen bedeutenden Beitrag zur Bauindustrie geleistet. Die modernen Effizienzhäuser von Fingerhaus sind ein Beispiel dafür, wie Tradition und Innovation erfolgreich kombiniert werden können. Mit einem klaren Fokus auf Qualität, Individualität und Nachhaltigkeit ist Fingerhaus bestens positioniert, um auch in Zukunft eine führende Rolle im Fertighausbau zu spielen – damit verknüpfte Technologien wie virtuelle Rundgänge sind natürlich bereits im Portfolio des Unternehmens.