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Zoo Dresden: Neues Team für De Gaulle

Der Sunda-Gavial im Zoo Dresden bekommt ein neues Pfleger-Team im Prof. Brandes-Haus. Dabei gibt es Vieles zu beachten.

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Der Sunda-Gavial De Gaulle, vermutlich
1971 geschlüpft, kam 2015 aus Leipzig nach
Dresden.
Der Sunda-Gavial De Gaulle, vermutlich 1971 geschlüpft, kam 2015 aus Leipzig nach Dresden. © Thorsten Eckert

Sunda-Gavial De Gaulle muss sich jetzt an neue Stimmen gewöhnen: Sein bisheriger Pfleger Michael Scheffert zieht mit den übrigen Reptilien ins Orang-Utan-Haus um. „Ich kenne De Gaulle seit seiner Ankunft im November 2015“, berichtet Scheffert. „Die meiste Zeit liegt er zwar reglos im Wasser, doch auf Geräusche reagiert er durchaus.“ Am meisten interessiere ihn natürlich das Klappern der Eimer, wenn er ein- bis zweimal im Monat Futter bekommt. „Aber er wird auch neugierig, wenn sich zum Beispiel Besucher zum Tierpflegertreff versammeln. Oder wenn – was leider viel zu oft vorkommt – ein Plüschtier oder ein Handy ins Wasser fällt.“

Zu jenen, die den Staffelstab von Michael Scheffert übernehmen, gehört seine junge Kollegin Lucia Schiecke. Sie hat im ehemaligen Terrarium bereits Erfahrungen mit Reptilien gesammelt und betreut den Sunda-Gavial seit dem 1. Februar. „So ein großes Exemplar ist schon etwas Besonderes“, bekennt sie. „Für De Gaulle gelten auch die strengsten Sicherheitsvorschriften im gesamten Prof. Brandes-Haus.“ So habe nur derjenige einen Schlüssel zum Absperrschieber, der die Anlage gerade reinigt – damit ihn kein anderer versehentlich öffnen kann. „Bei der Übergabe hat es manche Tierpfleger ein bisschen erschreckt, wie schnell das so behäbig wirkende Reptil werden kann, wenn es Futter vermutet.“

Die Aufgaben werden neu verteilt

Demnächst weist Michael Scheffert seine Nachfolger noch in die Kontrolle der Wasserqualität und die Wartung der Filtertechnik ein. „Je nach Verschmutzung ein- bis zweimal im Monat werden die Filterkörbe geleert. Außerdem muss der Sanddruckfilter regelmäßig gespült werden.“

Zu den Aufgaben der neuen Betreuer gehört jetzt auch die öffentliche Fütterung, die an jedem ersten Freitag im Monat um 11 Uhr auf dem Programm steht. Dann haben Besucher die Gelegenheit zusehen, wie der Sunda-Gavial in Bewegung kommt – und Fragen zu der wenig erforschten und stark bedrohten Art aus Südostasien zu stellen. Wie seine Artgenossen in der freien Natur frisst auch De Gaulle hauptsächlich Fisch; im Zoo Dresden gibt’s außerdem Hühnchen, Meerschweinchen und ab und an mal eine Taube.

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