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Zoo Dresden: Über 150 echte tropische Pflanzen

Im neuen Orang-Utan-Haus wird es tropisch: So kümmern sich Gärtner und Tierpfleger um die über 150 Pflanzen.

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Gartenmeister Josef Arndt in einer der
Innenanlagen,
in denen unter anderem
Strelitzien gepflanzt wurden.
Gartenmeister Josef Arndt in einer der Innenanlagen, in denen unter anderem Strelitzien gepflanzt wurden. © Thorsten Eckert

Bananenstauden und Palmen, Feigenbäume und Strelitzien: Vor den künstlichen Kulissen wachsen im Orang-Utan-Haus über 150 echte tropische Pflanzen. „Ein Großteil davon wurde direkt in den Anlagen in ein mineralisches Substrat gepflanzt“, sagt Zoo-Gartenmeister Josef Arndt.

„Hinter den Orang-Utan-Innenanlagen sollen 62 große Pflanzkübel künftig eine grüne Kulisse bilden.“ Welche Pflanzen wo infrage kommen, sei zusammen mit dem ehemaligen Zoologischen Leiter Dr. Wolfgang Ludwig und den Landschaftsarchitekten entschieden worden. „Dabei spielte neben der Herkunft vor allem die Unbedenklichkeit für die Tiere eine Rolle. Pflanzenteile, die für sie erreichbar sind und gefressen werden könnten, dürfen ihnen natürlich nicht schaden.“

Umgekehrt sollte auch das Grün den Bewohnern der Anlage „standhalten“ – was sich letztendlich aber erst in der Praxis zeigen werde. „Tiere derselben Art können sich da sehr unterschiedlich verhalten.“ Eigentlich, so der Gartenmeister, seien noch mehr Pflanzen geplant gewesen, doch die Beschaffung solch großer Exemplare erwies sich als schwierig. „Deshalb sind wir dankbar für die Spenden von Privatpersonen. Wir haben etwa 20 Zimmerpflanzen bekommen, die für die Wohnungen ihrer Besitzer zu groß geworden waren.“ Im Moment bestehe aber kein weiterer Bedarf.

© Thorsten Eckert

Um die Pflanzen in den Anlagen kümmern sich künftig die Tierpfleger: Sie beobachten, wie ihre Schützlinge mit dem Grünumgehen, entfernen vertrocknete Blätter und Blüten und informieren die Gärtner, wenn Ersatz gebraucht wird. Das „Gießen“ übernimmt eine Tröpfchenbewässerung; teilweise sorgen zusätzliche Nebeldüsen für höhere Luftfeuchtigkeit.

Noch deutlich mehr Grün als im Inneren sprießt künftig im Außenbereich des Orang-Utan-Hauses: Auf den großzügig angelegten Flächen werden allein rund 45 Bäume sowie mehr als 350 Großsträucher gepflanzt. „Die Arbeiten dauern noch bis Mitte/Ende April“, sagt Josef Arndt. Im Eingangsbereich aus Richtung Greifvogelvoliere und im Umfeld der Anlage für die Riesenschildkröten sollen zudem Blumen blühen.

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